23.07.2017 21:10 Uhr

Sturm feiert dank Elfer Last-Minute-Sieg

Sturm drehte das Spiel in letzter Minute
Sturm drehte das Spiel in letzter Minute

Ein Last-Minute-Elfertor von Neuzugang Peter Žulj hat am Sonntagabend die Aufholjagd von Sturm Graz gegen St. Pölten gekrönt. Nach einem Doppelpack von Lukas Thürauer (2., 12.) früh hinten, gelang den Steirern zum Ligaauftakt dank Philipp Zulechner (16.), Stefan Hierländer (60.) und Zulj ein letztlich verdienter 3:2-Sieg, der Selbstvertrauen für das Europacup-Duell mit Fenerbahçe bringt.

Mit dem dritten Pflichtspielsieg en suite setzte Sturm seine Erfolgsserie fort und empfängt damit am Donnerstag im Schlager "Fener" mit breiter Brust. St. Pölten hingegen wurde für eine vor allem in der ersten Hälfte mutige Vorstellung nicht belohnt, ging fünf Tage nach der Cup-Blamage gegen Austria Klagenfurt neuerlich als Verlierer vom Platz.

Früher Schock für den SK Sturm

Ähnlich wie die Austria beim Gastspiel in Altach musste Sturm einen frühen 0:2-Rückstand verdauen. Kurz nach Anpfiff war Thürauer nach verlängertem Eckball aus kurzer Distanz zur Stelle, zehn Minuten später senkte sich ein von James Jeggo abgefälschter Thürauer-Weitschuss über den Kopf des chancenlosen Jörg Siebenhandl: Ein Schock für die Schwarz-Weißen, eine Belohnung für den mutigen Auftritt der Gäste.

Doch die Hausherren zeigten sich relativ unbeeindruckt, wenig später staubte Philipp Zulechner nach gutem Schuss von Žulj aus wenigen Metern ab und gab damit das Signal zur Aufholjagd. Nach einer halben Stunde vereitelte SKN-Keeper Christoph Riegler mit einer starken Parade gegen Thorsten Röcher das 2:2, wenig später klärte Babacar Diallo in höchster Not vor Deni Alar (35.), dann war es neuerlich Riegler, der einen Zulechner-Kofpball entschärfte (37.). Schließlich bereinigte er im Herauslaufen außerhalb des Strafraums per Kopf (39.).

Sturm drängte nach der Pause gegen die immer tiefer stehenden Gäste weiter vehement auf den Ausgleich, hatte aber auch Glück bzw. Siebenhandl. Der Neo-Torhüter der Grazer glänzte bei einem Kopfball von Lonsana Doumbouya mit einer Fußparade (50.). Nach genau einer Stunde wurde das Engagement der Hausherren aber belohnt: St. Pölten konnte sich nicht befreien, der Ball kam zu Hierländer, der selbigen mit links unter die Latte hämmerte.

Sturm schienen im Finish die Kräfte zu schwinden, während St. Pölten sporadische Konter lancierte. Bei der besten Möglichkeit auf das 3:2 verstolperte Alar den Ball allein vor dem Tor (63.). Als niemand mehr damit rechnete, kam der Auftritt von Sturm-Youngster Romano Schmid. Der 17-jährige "Joker" holte gegen Diallo einen Elfer heraus, den Žulj mit einem Schuss in die Mitte eiskalt verwertete.

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apa/red

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