26.07.2017 18:24 Uhr

Real Madrids ausgeklügelter Dembélé-Plan

Ousmane Dembélé geht bei Borussia Dortmund in seine zweite Saison
Ousmane Dembélé geht bei Borussia Dortmund in seine zweite Saison

BVB-Shootingstar Ousmane Dembélé hat nach seiner Debüt-Saison in der Bundesliga bleibenden Eindruck bei den spanischen Top-Klubs hinterlassen. Nachdem der FC Barcelona bereits Interesse gezeigt haben soll, buhlt nun offenbar auch Real Madrid um den Franzosen.

Der Champions-League-Sieger möchte Borussia Dortmund einem Bericht des spanischen TV-Senders "La Sexta Deportes" zufolge in den nächsten Wochen ein Angebot unterbreiten. Da BVB-Sportdirektor Michael Zorc bereits frühzeitig einem Wechsel des 20-Jährigen in diesem Transferfenster den Riegel vorgeschoben hatte, schlägt der Hauptstadtklub offenbar einen neuen Deal vor.

Demnach soll Ousmane Dembélé in diesem Sommer zwar zum spanischen Rekordmeister wechseln und einen langfristigen Vertrag unterzeichnen. Allerdings wird der junge Franzose im Gegenzug direkt für die kommende Saison an den BVB verliehen. Dembélés Abschied aus dem Ruhrgebiet würde damit um ein Jahr verzögert. Eine mögliche Ablösesumme wurde nicht genannt.

Dadurch erhoffen sich die Madrilenen einerseits, die Verantwortlichen in Dortmund von einem Transfer zu überzeugen. Immerhin soll der BVB ein Angebot des FC Barcelona über 90 Millionen Euro zuletzt abgewiesen haben. Andererseits könnte Dembélé bei Borussia Dortmund vor seinem Wechsel in die Primera División weitere wichtige Spielpraxis sammeln. 

Dembélé sieht seine Zukunft in Dortmund

Die Rechnung könnte Real Madrid allerdings ohne den BVB gemacht haben. Michael Zorc betonte zuletzt, dass der Pokalsieger auch in Zukunft auf Dembélé setzen wird. Auch der Umworbene selbst lies keinen Raum für Spekulationen und stellte unlängst klar: "Ich habe Vertrag in Dortmund."

Der Kontrakt von Ousmane Dembélé bei Borussia Dortmund läuft noch bis 2021. Nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer von Stade Rennes lieferte er gleich im ersten Jahr starke zehn Treffer und 21 Vorbereitungen in insgesamt 49 Pflichtspielen.

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