ÖFB-Teamspieler Marko Arnautović ist nach seinem Transfer von Stoke City zu West Ham United voller Selbstvertrauen. Werder Bremen profitierte vom Transfer, Arnautović ätzte aber etwas gegen den Bundesligisten. Für Arnautović ist es kaum verständlich, dass die Bremer den peruanischen Stürmerstar Claudio Pizarro nicht weiter an den Verein binden konnten.

Der Wiener Stürmer in den Reihen der Hammers ging bei seiner ersten West-Ham-Pressekonferenz auch auf Werder Bremen ein. Er übt deutliche Kritik an den Sportmanager der Bremer Frank Baumann. Dabei ging es vorwiegend um seinen ehemaligen Werder-Teamkollegen Claudio Pizarro.

Einen Pizarro braucht jeder

"Ich würde Pizarro immer einen Vertrag geben. Eine der größten Legenden, die ich kennengelernt habe. Einen Claudio Pizarro braucht jede Mannschaft. Er ist ein Muss. Werder hätte es anders machen sollen. Ganz Bremen liebt Pizarro – so wie ich es tue", sagte Arnautović enttäuscht.

Eine Rückkehr nach Deutschland kann sich der neue West-Ham-Offensivmann nicht vorstellen: "Es war immer schwer mit den Zeitungen. Ich habe viel Mist an den Kopf bekommen. In Bremen war das Spazierengehen für mich schwierig." Es gibt aber auch positive Aspekte zu seiner Zeit in Deutschland. "In Bremen habe ich meine Liebste kennengelernt", sagt Arnautović. Nachsatz: "Die Deutschen wollen mich nicht mehr."

Pogatetz schwärmt von Arnautović

Der ehemalige ÖFB-Legionär bei den Hammers Emanuel Pogatetz findet den Transfer von Arnautović sehr gut. Für ihn passt der exzentrische Wiener zum Verein. "Ich denke, dass die Fans von West Ham einen Spieler wie Marko dort haben wollen. Sie stehen auf Spieler mit technischer Raffinesse und von dem her wird er wohl nicht lange brauchen, bis sie ihn akzeptiert haben", sagte Pogatetz im "Laola1.at"-Interview.

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red