28.07.2017 18:23 Uhr

Eskalation im Fall João Victor

João Victor ist gleich doppelt in der Zuschauerrolle
João Victor ist gleich doppelt in der Zuschauerrolle

Der Konflikt um den Transfer des derzeit mit einer Dopingsperre belegten Brasilianers João Victor vom Kapfenberger SV zum LASK geht in die nächste Runde. 

"Wir werden die Gremien der Bundesliga anrufen. In diese Gremien habe ich absolutes Vertraue, dass sie unsere Rechtsmeinung teilen werden und dann wird man sehen was rauskommt", leiß LASK-Präsident Sigmund Gruber am Freitag gegenüber "Sky Sport Austria" wissen.

Die Linzer hatten João Victor verpflichtet, der noch bis Ende November wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien gesperrt ist. Kapfenberg pocht indes auf eine gezogene Option zur Vertragsverlängerung. "Diese Verträge gibt es landab, landauf. Das heißt es sind Verträge, die wurden mit der Gewerkschaft und auch den Vereinsvertretern ausgehandelt und wir haben uns daran gehalten", hatte KSV-Boss Erwin Fuchs in der Vorwoche gesagt, "Es wundert mich nur, dass der LASK bei anderen Vereinen die Kiste aufmacht und Verträge durchstöbert, das ist ein nettes Zeichen, Gratuliere. Auf dieses Niveau werde ich nicht runtergehen."

Der LASK hat João Victor "ordnungsgemäß" bei der Bundesliga angemeldet, hieß es seitens der Linzer. Der Kapfenberger SV hat die Freigabe verweigert. Damit ist der Transfer endgültig eine Spielfläche der Juristen geworden.

"Schauen Sie, jedem steht es selbstverständlich zu seine eigene Rechtsmeinung zu haben. Der Herr Fuchs hat seine, wir haben die unsere. Ich denke, dass sollte man sich nicht in den Medien ausrichten", so Gruber. "Ich glaube, dass öffentliche Diffamierungen und Anpatzungen sehr fehl am Platz sind, noch dazu nachdem der Herr Fuchs auch Aufsichtsrat der Liga ist und mehr sage ich dazu nicht."

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>> João Victor wird sechs Monate gesperrt 

red

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