11.08.2017 13:20 Uhr

Kayode vor Austria-Abgang

"Larry" Kayode steht vor dem Absprung aus Wien

"Larry" Kayode wird die Wiener Austria aller Voraussicht nach in Bälde verlassen. Wie Sportdirektor Franz Wohlfahrt am Freitag berichtete, befindet sich der Torschützenkönig der abgelaufenen Bundesliga-Saison zu Vertragsverhandlungen im Ausland. Zur genauen Destination wollte sich Wohlfahrt nicht äußern. Neu zu den Violetten kommen wird dafür der Südkoreaner Jin-Hyun Lee.

Mit dem Interessenten für Kayode ist die Austria auf gutem Weg zu einer Einigung. "Wir sind sehr weit, im Endstadion der Verhandlungen", sagte Wohlfahrt über die laufenden Gespräche. "In absehbarer Zeit" könnte der Transfer fixiert werden. Kayode bestritt für die Austria in dieser Saison noch kein Pflichtspiel, nachdem er laut Trainer Thorsten Fink mental und physisch noch nicht dazu bereit war.

Seit Wochen wird deshalb über den Abgang des Nigerianers spekuliert. Eine Delegation des spanischen Cupfinalisten CD Alavés weilte bereits Ende Juli in Wien, eine Einigung konnte damals nicht erzielt werden. Auch Vereine aus Russland wie der FK Krasnodar oder der Türkei haben Gefallen am schnellen Angreifer gefunden.

Einer geht, ein anderer kommt

Wird die Austria wohl bald einen Abgang verzeichnen, vermeldeten die Violetten auch einen Neuzugang. Der kurz vor seinem 20. Geburtstag stehende Jin-Hyun Lee kommt aus seiner Heimat Südkorea von den Pohang Steelers nach Österreich. Am Freitag befand sich Lee zu den obligatorischen medizinischen Tests in Wien. "Er wird vorerst ein Jahr leihweise bei uns sein mit Kaufoption", erklärte Wohlfahrt.

Lee war dem Ex-ÖFB-Teamkeeper bei einer Partie von Südkoreas U20-Auswahl aufgefallen, für die er auch bei der WM im eigenen Land im Einsatz war. Die Austria beobachtete den Mittelfeldmann dann intensiver, Fink holte auch Informationen bei Südkoreas Teamchef Uli Stielike ein. Lee habe laut Wohlfahrt "hohes Potenzial" und könne offensiv überall eingesetzt werden. Fink sieht in dem Koreaner einen Mann für eine Position im zentralen Mittelfeld.

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>> Südkoreaner im Anflug auf Wien

apa/red

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