14.08.2017 12:40 Uhr

Djuricin dementiert Spuck-Attacke

Rapid-Coach Goran Djuricin stand nach der 1:3-Niederlage gegen Admira Wacker im Mittelpunkt
Rapid-Coach Goran Djuricin stand nach der 1:3-Niederlage gegen Admira Wacker im Mittelpunkt

Die 1:3-Niederlage vom SK Rapid bei Admira Wacker sorgt für Aufreger ohne Ende. Spielunterbrechung wegen geworfener Gegenstände, eine Rote Karte gegen Thomas Murg - und ein hitziges Aneinandergeraten von Goran Djuricin und Admira-Tormanntrainer Walter Franta. Inklusive vermeintlicher Spuck-Attacke. Diese wird vom grün-weißen Coach aber dementiert.

"Ich war nach Spielende tatsächlich sehr aufgebracht und habe mich auf einen Disput mit einem Betreuer der Admira eingelassen, der mich schon während des Spiels mehrfach verbal attackiert hat und teilweise von seinen eigenen Kollegen eingebremst wurde. Meine Reaktion auf eine erneute Provokation von ihm nach dem Schlusspfiff war falsch. Aber die Unterstellung, dass ich ihn angespuckt hätte, möchte ich auf das Allerschärfste zurückweisen", meinte Djuricin in einer Presseaussendung.

Auf TV-Bildern konnte man die Auseinandersetzung in Nahaufnahme sehen. Dabei sieht es so aus, als ob der Rapid-Trainer spuckt - der "Schlatz" selbst ist allerdings nicht zu erkennen.

"Ich habe mich zu dieser Geste, die aus dem Kulturkreis stammt, in dem ich meine Wurzeln habe, hinreissen lassen und das Spucken angedeutet. Auch auf dem Video-Material des TV-Partners, das derzeit kursiert, sieht man klar, dass ich nicht tatsächlich spucke", so Djuricin.

Stolz ist der Wiener auf diese Szene nicht: "Mit der Geste beantwortet man Respektlosigkeiten, aber dies war natürlich auch von mir respektlos und dafür möchte ich mich entschuldigen. Wir standen uns zwar sehr nahe gegenüber und haben uns gegenseitig nicht gerade mit Freundlichkeiten konfrontiert, aber damit war die Sache dann auch erledigt." 

Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesliga darauf reagiert. 

Update:
Gegenüber dem "Kurier" äußerte sich nun auch Walter Franta. Hat Djuricin gespuckt? "Dazu sage ich nichts. Da kommt von mir kein Wort. Außer die Bundesliga leitet ein Verfahren gegen Djuricin ein, oder vielleicht auch gegen mich. Dann muss und werde ich sagen, was war. Djuricin weiß auf jeden Fall, was er zu mir gesagt hat."

Erwartet sich Franta eine Entschuldigung? "Nein, ich bin ihm nicht böse. Er hat sportlich eh genug zu tun. Belassen wir es dabei, ich will ihm nicht schaden. Wir sind Männer, die Sache ist erledigt."

Mehr dazu:
>> Kommentar: Denn sie wissen nicht, was sie tun

red

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