16.08.2017 13:57 Uhr

Sammer nimmt Hoeneß-Attacke gelassen

Das Verhältnis zwischen Matthias Sammer (r.) und Uli Hoeneß ist deutlich abgekühlt
Das Verhältnis zwischen Matthias Sammer (r.) und Uli Hoeneß ist deutlich abgekühlt

Matthias Sammer hat entspannt auf die bissige Bemerkung von Uli Hoeneß reagiert, wonach Hasan Salihamidžić in den ersten 14 Tagen als Sportdirektor bei Bayern München "intern mehr dazwischengehauen hat als Matthias Sammer in einem ganzen Jahr".

Er habe die Aussage registriert, aber sie "als gar nicht schlimm empfunden", sagte Sammer bei einem Termin des TV-Senders "Eurosport", der ihn als Experte beschäftigt.

Sammer war von Juli 2012 bis Juli 2016 Sportvorstand des FC Bayern, danach war sein Aufgabenbereich bis zur Einstellung von Salihamidžić verwaist. Zu Hoeneß habe er ein "wunderbares Verhältnis" betonte Sammer, er verstehe aber auch, "dass man seine eigenen Leute schützen muss". Er betonte aber auch, dass seine Zeit beim FC Bayern "die erfolgreichste Zeit dieses Klubs" gewesen sei.

Die Lösung mit Salihamidžić bezeichnete Sammer als "sehr, sehr gut". Es sei "absolut notwendig" gewesen, diese Position wider zu besetzen. Salihamidžić könne dafür sorgen, "dass der Geist und der Spirit gegeben ist", er habe "diese DNA und das Gefühl" für diese Aufgabe. "Er ist für die jetzige Situation total prädestiniert."

Baldiges Wiedersehen

Sammer und Hoeneß werden sich spätestens am Freitag im Rahmen der Übertragung vom Bundesliga-Auftaktspiel zwischen den Bayern und Bayer Leverkusen (20:30 Uhr) begegnen. "Er wird am Freitag zu Gast sein , und er hat schon gesagt, ich soll mich vorbereiten. ich werde natürlich besser vorbereitet sein", sagte Sammer.

Hoeneß hatte sich zuvor schon einmal kritisch zu Sammer geäußert, nachdem dieser den Verantwortlichen beim FC Bayern geraten hatte, Trainer Carlo Ancelotti die Bedeutung von Thomas Müller für den Klub zu verdeutlichen. "Ich würde dem Matthias dringend raten, in seinem neuen Job relativ wenig über Bayern zu reden", hatte Hoeneß daraufhin gesagt.

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