16.08.2017 21:29 Uhr

Streik: Sokratis knöpft sich Dembélé vor

BVB-Abwehrchef Sokratis kritisiert Noch-Mitspieler Ousmane Dembélé
BVB-Abwehrchef Sokratis kritisiert Noch-Mitspieler Ousmane Dembélé

Abwehrchef Sokratis von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund hat sich den wechselwilligen Ousmane Dembélé zur Brust genommen.

"Ousmane ist ein guter Junge", sagte Sokratis im "kicker"-Interview: "Er muss aber begreifen, dass kein Spieler größer als die Mannschaft ist. Jeder muss kapieren, dass er für die Mannschaft zu arbeiten und sich einzuordnen hat. Das gilt auch für Ousmane. Er kann nicht einfach machen, was er will, und sollte sich ein Beispiel an Pierre-Emerick Aubameyang nehmen."

Der vom FC Barcelona umworbene 20-jährige Dembélé (Vertrag bis 2021) verweigert seit einer Woche jeden Kontakt zum BVB und will seinen Wechsel provozieren. Die Dortmunder suspendierten den französischen Nationalspieler vorläufig vom Spielbetrieb.

Aubameyang trotz Wechselwunsch professionell

"Auba konnte sich auch vorstellen zu wechseln", sagte Sokratis, "er verhält sich aber in jedem Spiel und in jedem Training professionell und gibt sein Bestes. In der ersten Pokalrunde hat er drei Tore geschossen, Ousmane war nicht da. Ousmane hat sich keinen Gefallen getan, in einen Streik zu treten. Er sollte nicht vergessen, dass er noch einen langen Vertrag in Dortmund hat."

Ob Dembélé noch einmal ins Team zurückkehren kann, ist für den Griechen schwer zu beurteilen: "Erst einmal muss er sich wieder melden bei uns und zum Training kommen. Dann sehen wir weiter. Ousmane hat uns viel gegeben. Er ist ein Spieler, der den Unterschied ausmacht. Solche Spieler brauchen wir. Wir brauchen aber auch Spieler, die sich nicht ausgrenzen und Teil unserer Familie sein wollen. Ousmane will das offenbar nicht."

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