23.08.2017 07:29 Uhr

Mathenia: "Störfeuer interessieren nicht"

Christian Mathenia vom Hamburger SV schießt gegen Investor Kühne
Christian Mathenia vom Hamburger SV schießt gegen Investor Kühne

Torwart Christian Mathenia vom Hamburger SV hat Einblicke ins Seelenleben seiner Mannschaft gegeben und einen Bruch mit Investor Klaus-Michael Kühne angedeutet.

"Die Kritik schweißt zusammen. Für uns zählt nur das, was in der Kabine passiert. Die Störfeuer interessieren uns nicht", sagte Mathenia gegenüber der "Sport Bild".

Den von Kühne als "Flop des Jahrhunderts" bezeichneten Stürmer Pierre-Michel Lasogga nahm der Keeper in Schutz. "Alle Spieler sind für 'Lasso' da. Er lässt sich nicht hängen, wir unterstützen ihn."

Großes Lob aus dem Mannschaftskreis bekam der ebenfalls von Kühne kritisierte Trainer Markus Gisdol. "Wir wollten das alles nicht an uns heranlassen. Der Trainer hat dafür gesorgt, dass wir uns noch mehr zusammengerauft haben", sagte Abwehrspieler Dennis Diekmeier.

Kühne hatte vor der Saison erneut 25 Millionen Euro in den Klub investiert, sich durch seine unglücklichen Formulierungen in diversen Interviews aber ins Abseits manövriert.

Auch Vorstandschef Heribert Bruchhagen ging zuletzt öffentlich auf Distanz zu dem milliardenschweren Mäzen, der sich inzwischen intern für die Schärfe seiner Aussagen entschuldigt hat.

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