25.08.2017 15:35 Uhr

Milan und Marseille: Echte Hammerlose!

RB Salzburg und die Wiener Austria haben bei Auslosung der Gruppenphase der Europa League echte Brocken erhalten: Die Gegner heißen u.a. Olympique Marseille und AC Milan.

Doublegewinner Salzburg wurde aus Topf 1 gezogen, dennoch gab es mit Ex-Europacupsieger Marseille ein echtes Hammerlos. Die weiteren Gegner für die "Bullen" in Gruppe I sind Vitória Guimarães aus Portugal und Konyaspor aus der Türkei.

Vizemeister Austria kam aus Topf 2 und erhielt mit Milan einen echten "Kracher". Die weiteren Kontrahenten in Gruppe D sind sind Kroatiens Doublesieger HNK Rijeka mit Ex-"Veilchen" Alexander Gorgon sowie AEK Athen.

Aus internationaler Sicht ragt indes die Gruppe E hervor, wo mit Olympique Lyon, Everton und Atalanta Spitzenteams aus Frankreich, England und Italien aufeinandertreffen. Österreichs erfolgreicher Trainer-Export Peter Stöger bekommt es mit dem 1. FC Köln in der Gruppe H mit Arsenal, BATE Borisov und Roter Stern Belgrad zu tun. Damit wartet auf den Wiener das spektakuläre Trainer-Duell mit Gunners-Langzeitcoach Arsène Wenger.

Hartes Los für die Austria

Auf die Austria wartet eine attraktive, aber sehr schwierige Gruppe. Die Associazione Calcio Milan (so der volle Vereinsname) gehörte bis vor einigen Jahren zu den granz großen Teams der Welt, holte sieben Mal die Champions League, zuletzt 2007 und 2003. Seit dem Gewinn der italienischen Meisterschaft 2011 konnten die Rossoneri aber keine Trophäe mehr einsammeln. Vergangene Saison wurden sie in der Serie A Sechster. In der Qualifikation der Europa League eliminierte man CS Universitatea Craiova und KF Shkëndija 79 klar.

Fraglich ist, ob Milan dank der neuen Eigentümer aus China wieder Aufwind bekommt. In der noch bis Donnerstag laufenden Transferzeit wurden bereits elf neue Spieler verpflichtet, darunter nahmhafte Größen wie Leonardo Bonucci (von Juventus), Hakan Çalhanoğlu (Leverkusen), Ronaldos portugiesischer Sturmpartner André Silva (Porto) oder zuletzt Nikola Kalinić (Fiorentina).

HNK Rijeka eliminierte in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League RB Salzburg dank Auswärtstorregel sowie Schiedsrichterhilfe und zog dann im Playoff gegen Olympiakos den Kürzeren. Alex Gorgon gehört im offensiven Mittelfeld zu den Schlüsselspielern und wird gegen Ex-Verein Austria besonders motiviert sein. Im Gegensatz zu den Milanisti stehen Gorgon und Co. schon jetzt voll im Saft, haben heuer bereits zwölf Pflichtspiele bestritten und mischen in der kroatischen 1. HNL erneut vorne mit.

AEK Athen scheiterte in der Qualifikation der Champions League an CSKA Moskva und setzte sich danach im Playoff der Europa League gegen Club Brügge durch. Daheim bezwangen die Griechen die Belgier im Rückspiel sogar klar mit 3:0. Den Europacup-Startplatz holte sich das Team des spanischen Trainers Jiménez im Superleague-Playoff Ende Mai vor PAOK Saloniki, Panathinaikos, und Panionios. Der beste Saisontorschütze Tomáš Pekhart hat AEK in Richtung Israel (Hapoel Be'er Sheva) verlassen. Dafür angelten sich die Griechen bekanntlich leihweise den Rapidler Arnór Ingvi Traustason. Der weiß zumindest schon, wie es ist, gegen die Austria zu treffen.

Gruppe A: Villarreal, Maccabi Tel Aviv, FK Astana, Slavia Praha

Gruppe B: Dinamo Kiev, Young Boys, Partizan, KF Skënderbeu

Gruppe C: Braga, PFC Ludogorets Razgrad, 1899 Hoffenheim, İstanbul Başakşehir F.K.

Gruppe D: AC Milan, Austria Wien, HNK Rijeka, AEK Athen

Gruppe E: Olympique Lyon, Everton, Atalanta, Apollon Limassol

Gruppe F: FC København, Lok Moskva, Sheriff Tiraspol, FC FASTAV Zlín

Gruppe G: Viktoria Plzeň, Steaua, Hapoel Be'er Sheva, FC Lugano

Gruppe H: Arsenal, BATE Borisov, 1. FC Köln, Roter Stern Belgrad

Gruppe I: RB Salzburg, Olympique Marseille, Vitória Guimarães, Konyaspor

Gruppe J: Athletic Bilbao, Hertha BSC, Zorya Lugansk, Östersunds FK

Gruppe K: Lazio, OGC Nice, SV Zulte Waregem, Vitesse

Gruppe L: Zenit St. Petersburg, Real Sociedad, Rosenborg, Vardar Skopje

Mehr dazu:
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>> Salzburg spaziert in die Gruppenphase

red

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