07.09.2017 12:45 Uhr

Kritik an Daum - Spieler müssen Bus schieben

Christoph Daum: Ein harter Hund an der Seitenlinie
Christoph Daum: Ein harter Hund an der Seitenlinie

Rumäniens Teamchef Christoph Daum ist bekannt für seine harten Trainingsmethoden. Auf und neben dem Spielfeld lässt der Deutsche wenig durchgehen. Das müssen auch die Teamspieler Rumäniens miterleben. Christoph Daum ist der unumstrittene Chef und das vermittelt er auch den Spielern - auf eine vielleicht eigenwillige Art und Weise.

Als Teamchef der Rumänen startete Christoph Daum euphorisch in die WM-Qualifikation. Jetzt kurz vor Schluss der Qualifikation ist es amtlich. Rumänien wird die Weltmeisterschaft in Russland verpassen. Bitter für das so stolze Fußballand, liegt doch die letzte erfolgreiche WM-Qualifikation der Rumänen lange zurück. 1998 in Frankreich war die letzte Weltmeisterschaft wo Rumänien an der Endrunde teilnahm.

Übrigens dem ÖFB-Team geht es aktuell ähnlich. Teamchefdiskussion, verpasste WM-Qualifikation und wehmütiger Blick zur letzten WM-Teilnahme von 1998.

Spieler mussten Bus schieben

Klarerweise wächst die Kritik am aktuellen Teamchef,eine Ablöse gefordert. Christoph Daum bittet um Nachsicht kurz nach der Pleite gegen Montenegro: "Ich bin sehr enttäuscht. Dieses Land verdient es, bei einer WM nach so einer langen Zeitspanne wieder dabei zu sein. Jetzt, gleich nach dem Spiel, macht es aber keinen Sinn, Schuldige zu suchen."

Indes wächst aber nicht nur medial die Kritik am Deutschen. Selbst einige Spieler äußerten sich kritisch gegenüber Daum. So beschwerte sich in der "Gazeta Sporturilor" der von Daum ausgebootete Teamspieler Gabriel Torje lautstark über den Teamchef: "In der Kabine sollte Ruhe herrschen, keiner durfte was sagen. Einmal mussten wir aus dem Bus aussteigen und ihn schieben. Erst fünf Mann, dann alle Spieler."

Mehr dazu:
>> Daum nach nächster Pleite vor dem Aus

red

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