13.09.2017 12:20 Uhr

Villas-Boas wittert Unfall-Manipulation

André Villas-Boas wirft Guangzhou Manipulation vor
André Villas-Boas wirft Guangzhou Manipulation vor

Der portugiesische Trainer André Villas-Boas des chinesischen Vereins Shanghai SIPG wirft Ligakonkurrent Guangzhou Evergrande Manipulation vor. Vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der asiatischen Champions League war der Bus der Mannschaft des ehemaligen Chelsea-Managers durch mehrere Verkehrsunfälle bei der Anfahrt zum Stadion in Zeitverzug geraten.

"Zwei Autos haben dreimal vor unserem Bus Unfälle provoziert", sagte der 39-Jährige, nachdem seinem Team in einem Krimi der Halbfinal-Einzug geglückt war und beschuldigte den Gegner als Organisator der Verkehrsprobleme auf der Fahrt zur Arena.

"Das ist eine großartige Leistung für SIPG", ergänzte Villas-Boas. Denn es schiene "als solle nur ein Verein den Fußball in Asien beherrschen, in dem er sich mit jedem Mittel alles leisten kann" und Menschen für solche Aktionen mobilisiere, hieß es weiter. Evergrande, zweimaliger Sieger der Champions League der asiatischen Konföderation AFC, ließ die Anschuldigungen des Portugiesen bisher unkommentiert.

Ex-Salzburger Alan als zweifacher Torschütze

Shanghai hatte seinen 4:0-Triumph aus dem Hinspiel gegen den Tabellenersten der chinesischen Liga mit einer 1:5-Pleite im Rückspiel am Dienstag verspielt, rettete sich aber durch einen Sieg im Elfmeterschießen ins Halbfinale. Die Auswärtstorregel gibt es in der asiatischen Variante der Champions League nicht.

Zweifacher Torschütze für Guangzhou Evergrande war Ex-Salzburg-Stürmer Alan, der dann auch im Elfmeterschießen traf. Seinem Vereinskollegen Ricardo Goulart versagten jedoch die Nerven, womit das Aus perfekt war.

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sid/red

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