16.09.2017 17:55 Uhr

Schwab: "Haben uns zu sicher gefühlt"

Mathias Honsak und Stefan Schwab - zwei Torschützen im Kampf um den Ball
Mathias Honsak und Stefan Schwab - zwei Torschützen im Kampf um den Ball

Der SK Rapid hat definitiv einen Sinn für Dramatik. Eine Woche nach dem unglücklichen 2:2-Last-Minute-Ausgleich gegen Salzburg gelang den Grün-Weißen nun der glückliche 2:2-Last-Minute-Ausgleich gegen den SCR Altach. "Das ist ganz wichtig", stöhnte SCR-Kapitän Stefan Schwab nach dem Abpfiff.

Selbstkritik stand dennoch an der Tagesordnung, denn über weite Strecken war Rapid die bessere Mannschaft. "Wir haben es wieder nicht geschafft, die Führung zu verteidigen. Wenn der Lattenschuss reingeht, dann ist die Partie entschieden", so Schwab, der kurz nach der Pause den Trefferreigen eröffnete, gegenüber "Sky".

Der Lattentreffer von Louis Schaub hätte die Vorentscheidung bedeutet, stattdessen drehten aber die Vorarlberger das Spiel. "Wir haben uns zu sicher gefühlt, dafür sind wir eiskalt bestraft worden. Die fünfzehn Minuten müssen wir uns genau anschauen, das ist unglaublich, diese Viertelstunde killt uns. Das darf nicht passieren, denn die Leistung war nicht so schlecht, wie das 2:2 aussieht", fügte Schwab weiters an.

"Faust ins Gesicht"

Auf der Gegenseite war die Enttäuschung nach dem fast sicheren Sieg natürlich riesengroß. "Das ist wie eine Faust ins Gesicht", knurrte Matthias Honsak. "Es ist bitter, es ist scheiße", fluchte auch Hannes Aigner.

Dass ausgerechnet Ex-Altacher Galvão den Ausgleich erzielte, war für Aigner keine Überraschung: "Der ist nicht aufzuhalten. Von wegen Nottransfer, das ist einer der Besten, die sie in ihren Reihen haben."

Auch Goran Djuricin war mit dem Neuzugang mehr als zufrieden – mit dem Ergebnis kann er eher nicht leben: "Die Partie muss 7:3 für uns ausgehen, das sind verlorene Punkte. Irgendwann kommt das Glück auch zurück, irgendwann werden wir die Chancen auch nützen und hoch siegen." Nächste Chance im ÖFB-Cup am Mittowoch gegen AS Koma Elektra.

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red

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