20.09.2017 20:55 Uhr

1. FC Köln versinkt in der Krise

Timo Horn wird beim Elfer verladen
Timo Horn wird beim Elfer verladen

Kölns schlechtester Saisonstart der Vereinsgeschichte dauert an. Die Kölner mit dem Wiener Trainer Peter Stöger sind auch nach fünf Runden der deutschen Bundesliga ohne Punkt und hängen am Tabellenende fest. Im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt setzte es am Mittwoch eine 0:1-Niederlage. Der Franzose Sébastien Haller verwertete in der 22. Minute einen umstrittenen Foulelfmeter.

Erneut haderten die Kölner mit der Schiedsrichterleistung. Der in der Bundesliga debütierende Unparteiische Martin Petersen entschied bei zwei ähnlich strittigen Szenen unterschiedlich. Im Strafraum der Kölner führte eine Intervention von Goalie Timo Horn gegen Mijat Gaćinović zum Elfmeter. Auf der Gegenseite blieb der Pfiff bei einer brenzligen Aktion von Simon Falette in den Rücken von Leonardo Bittencourt kurze Zeit später aus. Für einen Eingriff fehlte dem Video-Assistenten in beiden Fällen offenbar der stichhaltige Beweis.

Trainer Peter Stöger hatte seine Abwehrkette nach der deftigen 0:5-Pleite in Dortmund auf drei von vier Positionen umgestellt. Sehenswertes bot das Spiel kaum. Dies vor allem deshalb, weil den Kölnern in der Offensive die Ideen fehlten. Zweimal wurden sie gefährlich, doch vor der Pause verhinderte der Kopf von Makoto Hasebe und nach dem Seitenwechsel ein schlechter Abschluss von Yuya Osako den Torerfolg.

So bleiben die Rheinländer mit null Punkten und 1:13 Toren Letzter. Eine schlechtere Ausbeute nach fünf Spieltagen hatte in der Bundesliga-Geschichte nur der Karlsruher SC gleich in der ersten Spielzeit 1963/64 mit null Zählern und 2:17 Toren. Frankfurt, das erstmals seit 1994 in Köln gewann, arbeitete sich mit sieben Zählern ins Mittelfeld vor.

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apa/red

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