26.09.2017 10:47 Uhr

EPFL-Boss will Champions-League-Reform kippen

Die EPFL sieht die Reform der Champions League kritisch
Die EPFL sieht die Reform der Champions League kritisch

Die Vereinigung europäischer Fußball-Profiligen hat angekündigt, die Reform der Champions League ab 2018 schnellstmöglich kippen zu wollen.

Laut EPFL-Generalsekretär Georg Pangl führe der neue Modus zu einem noch größeren finanziellen Ungleichgewicht zwischen den Top-Klubs Europas sowie den mittleren und kleinen Vereinen, vor allem jenen aus kleineren Nationen.

"Real würde allein ein Antrittsgeld von rund 35 Millionen Euro bekommen, da sind die Puskas-Tore aus den 50ern noch immer etwas wert", sagte der Österreicher der "Kronen Zeitung". Außerdem seien die Ligen selbst teils nicht begeistert. Pangl erklärte: "Die Vorstände in England und Spanien befürchten, dass das Geld für ihre Europacup-Vertreter zu einem größeren Gefälle in der Liga führen würde."

Zwar seien die Reformen für den Zyklus zwischen 2018 und 2021 voraussichtlich nicht mehr zurücknehmbar, betonte Pangl: "Aber es ist das erklärte Ziel der EPFL, die Reform danach zu kippen und durch einen gerechteren Modus zu ersetzen."

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