Der SC Wiener Neustadt nahm auf dem Weg zu einem neuen Stadion eine große Hürde. Das Areal um die aktuelle, aber in die Jahre gekommene, Spielstätte wurde nun verkauft, der Erlös daraus sichert die Finanzierung des Neubaus an anderer Stelle.

"10,6 Millionen Euro für das bestehende Stadionareal! Mit der zugesagten Drittelfinanzierung vom Land NÖ wird das neue Stadion bei der Aqua Nova Realität", verkündete Bürgermeister Klaus Schneeberger.

Den Zuschlag für das alte Grundstück in attraktiver Lage erhielt die "EGW Wohnbau gemeinnützige Ges.m.b.H". Nun wird in Luftlinie zwei Kilometer weiter nördlich gebaut - und plangemäß ab 2019 auch gespielt. 5.000 Zuschauer sollen Platz finden. Neue Trainingsplätze sollen außerdem örtliche Nachwuchsteams beherbergen.

Trotz dieser guten Nachrichten wartet ein Problem auf den SC Wiener Neustadt. Denn als aktueller Tabellenführer der Erste Liga stehen die Chancen auf einen Aufstieg im Sommer 2018 nicht schlecht. Und in der Bundesliga ist die alte Spielstätte, die bis zur Fertigstellung genutzt wird, nicht zugelassen.

Es fehlen zusätzliche gedeckte Sitzplätze und eine Rasenheizung. "Was die Kapazität betrifft, würden wir uns mit Zusatztribünen über die Runden helfen. Was die Rasenheizung betrifft, würden wir vom 15. November 2018 bis 15. März 2019 in einem Ausweichstadion spielen", meinte Vorstand Katja Putzenlechner vor wenigen Wochen gegenüber "90minuten.at".

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red