Nach dem Multi-Millionen-Transfer-Wahnsinn im Sommer bastelt der Scheichklub Paris Saint-Germain wohl an einer neuen Personal-Rochade, der die Kassen des Hauptstadtvereins sogar entlasten könnte.

Wie französische Zeitung "Le Parisien" berichtet, setzt der französische Vizemeister im kommenden Sommer alles daran, Alexis Sánchez von Arsenal an die Seine zu lotsen. Der besondere Clou: Sánchez wäre dann ablösefrei zu haben, da der Vertrag des Chilenen bei den Gunners im Sommer ausläuft. Um einen exklusiven Anreiz zu setzen, sollen bereits im Winter elf Millionen Euro auf das Konto des 28-Jährigen wandern.

Im Gegenzug wird wohl Goalgetter Edinson Cavani im Sommer meistbietend verkauft. Die Paris-Verantwortlichen erhoffen sich für die in Hinblick auf das Financial-Fair-Play angespannte finanzielle Lage eine Entlastung in Höhe von 80 Millionen Euro für den Torjäger. Einen konkreten Interessenten nannte das Blatt jedoch nicht. 

Draxler als Plan B?

Nach dem Elfmeter-Streit mit Neu-Star Neymar gilt der Uruguayer beim französischen Spitzenklub als umstritten. So könnte Paris mit dem kolportierten Sánchez-Deal gleich zwei Probleme beheben.

Allerdings hatte der englische "Daily Star" erst kürzlich ein weiteres Sánchez-Geschäft ins Gespräch gebracht. Demnach soll der Stürmer schon im Winter nach Paris wechseln. Im Tausch würde Julian Draxler nach London gehen. Eine Lösung für die strapazierten Fair-Play-Problematik stünde in diesem Falle aber weiterhin aus.