08.10.2017 17:00 Uhr

Wölfinnen siegen - Wasser aus Spital

Liese Brancao sah im Tümmelstadion eine überlegene SKN-Elf
Liese Brancao sah im Tümmelstadion eine überlegene SKN-Elf

Frauen-Meister SKN St. Pölten hat am Sonntag das NÖ-Derby gegen Rekordmeister SV Neulengbach 1:0 gewonnen. Die schwer verletzte Claudia Wasser darf indes am Montag aus dem Spital. Die Kolleginnen sendeten ihrer Nummer 9 eine schöne Botschaft.

Dank eines Treffers von Jennifer Klein in der 17. Spielminute haben die Wölfinnen im Tümmelhofstadion in Pyhra das Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga gegen SV Neulengbach gewonnen und sind hierzulande nunmehr 77 Spiele in Folge ungeschlagen.

Rund 150 Zuschauer hatten den Weg ins Ausweichstadion - das Sportzentrum NÖ wird gerade renoviert - gefunden. Verglichen mit der Rekordkulisse vom Donnerstag in der Champions League gegen Manchester City WFC (2.337 Besucher in der NV Arena) hört sich das mager an. Die Europhorie ist doch noch nicht ganz bis in die Bundesliga vorgedrungen. Im Vorfeld war auch schon vorsorglich mit Grillhendl- und Schnitzelsemmel-Aktionen für die Partie geworben worden.

Die sportliche Leiterin der SKN Frauen, Celia Liese Brancao Ribeiro, war mit dem Besuch bei zehn Grad, Wind und zeitweiligem Nieselregen aber nicht unzufrieden: "Die Neulengbacherinnen bringen auch immer einige Fans mit." Die Torausbeute ihrer Elf hat ihr weniger getaugt: "Wir hätten höher gewinnen müssen, haben noch einige gute Chancen gehabt und einen Elfmeter vergeben."

Claudia Wasser darf Montag heim

Die Wolfs-Meldung des Tages kam aus dem St. Pöltner Spital. Claudia Wasser - die sich gegen Manchester City einen Schien- und Wandenbein-Bruch zugezogen hatte - darf Montag heim. "Sie kann dann schon wieder etwas gehen", freut sich Liese Brancao, "nach Manchester wird sie aber wohl nicht mitfliegen. Das macht keinen Sinn, alleine schon wegen der Thrombose-Gefahr." Das Wölfinnen-Rudel sendete aus dem Tümmelhofstadion eine schöne Botschaft.

Im Rückspiel am Donnerstag wollen die SKN Frauen in jedem Fall ein besseres Resultat als im Hinspiel (0:3) erzielen und nach Möglichkeit einen Sieg einfahren. "In den Rückspielen waren wir bisher fast immer besser", weiß Leitwölfin Jasmin Eder.

Mehr dazu:
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>> Übersicht UEFA Women's Champions League, 1. Runde
>> Achterbahn-Fahrt für die Wölfinnen

ts

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