Die Stadt Herten hat dem langjährigen Schalke-Manager Rudi Assauer die Ehrenbürgerschaft verwehrt. Bei der Abstimmung des Stadtrates über den Vorschlag votierten einem "Bild"-Bericht zufolge 21 Politiker mit Nein und nur 17 mit Ja.

Der Rat hätte mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit für den an Alzheimer erkrankten Assauer stimmen müssen. Der 73-Jährige, der mittlerweile bei seiner Tochter in der 62.000-Einwohner-Stadt im Ruhrgebiet lebt, ist nach Ansicht von Bürgermeister Fred Toplak "ein einmaliger Botschafter unserer Stadt" sowie eine Identifikationsfigur der "Kumpel und Malocher".

Assauer hatte seine Kindheit in Herten verbracht und startete bei der Spielvereinigung Herten seine Fußballer-Laufbahn. Zudem arbeitete er in der Stadt zwischenzeitlich auch auf der Zeche.