Der englische Drittligist Shrewsbury Town wird noch diese Saison 500 "sichere Stehplätze" einrichten. Über 1.000 Shrews-Fans spendeten per Crowdfunding die erforderlichen 65.000 Pfund.

Vereine der Premier League und der Championship sind seit dem Taylor Report 1990 (als Folge des Hillsborough Desasters) gesetzlich verpflichtet ihre Spiele in Sitzplatzstadien auszutragen. Jene Mannschaften, die keine drei Jahre in den zwei höchsten Spielklassen waren, haben aber von der "English Football League" (EFL) grünes Licht für "Rail Seats" (auch "Safe Stands" genannt) erhalten, wie sie beispielsweise auch Schottlands Meister Celtic hat. Dabei handelt es sich um installierte Sitzplätze, die hochgeklappt werden können.
>> Safe Standing: Celtic führt Stehplätze ein
>> Anklage 28 Jahre nach Hillsborough

Jon Darch, der mit seiner "Safe Standing Roadshow" seit Jahren für die Wiedereinführung der Stehplätze kämpft, zeigt sich im Gespräch mit dem "Guardian" enthusiasmiert: "Celtic hat bereits gezeigt, dass es funktioniert. Jetzt setzen wir den nächsten Meilenstein und sie werden nun auch in ganz England und Wales drauf kommen, dass es geht."

Fast 10.000 Besucher dürfen derzeit ins Montgomery Waters Meadow Stadium der Shrews. Knapp 6.500 Fans pilgern durchschnittlich zu den Drittligaspielen des derzeitigen Tabellenzweiten.

Mehr dazu:
>> Ergebnisse und Tabelle League One

red