18.10.2017 09:55 Uhr

"Robbery": Steht einer vor dem Bayern-Aus?

Franck Ribéry (l.) und Arjen Robben haben dem Bayern-Spiel über Jahre ihren Stempel aufgedrückt
Franck Ribéry (l.) und Arjen Robben haben dem Bayern-Spiel über Jahre ihren Stempel aufgedrückt

Der Zahn der Zeit nagt an der langjährigen bayrischen Flügelzange Franck Ribéry und Arjen Robben. Bereits zum Saisonende könnte das Oldie-Duo getrennte Wege gehen. 

Die künftige Rolle von Robben und Ribéry sei sicherlich eine der wichtigsten Aufgaben, die in Zukunft auf die Bayern-Bosse zukomme, sagte FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummennigge gegenüber der "Sport Bild" und fügte vielsagend an: "Ich glaube trotzdem, dass Arjen uns in diesem Jahr noch viel geben kann".

Schlechtere Karten also für Ribery, dessen Vertrag genau wie Robbens am Saisonende ausläuft? Zumindest Ex-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld scheint eher Arjen Robben als weiteren bayrischen Erfolgsgaranten zu favorisieren. "Gerade Robben kann sicher noch lange spielen", erklärte der 68-Jährige. Mit Blick auf die Zukunft könne ohnehin nur einer der Beiden weiter im Dress des Rekordmeisters wirbeln: "Wenn man einen Topspieler holt, muss man sich von einem anderen trennen. Es ist nicht realistisch, ein künftiges Team auf diesem Niveau parallel aufzubauen."

Ribéry will bleiben

Ribéry selbst gibt sich trotz seiner aktuellen Verletzungsmisere - den 34-Jährige setzt ein Außenbandriss im Knie noch bis Anfang 2018 außer Gefecht - im Vertragspoker kämpferisch: "Ich möchte meine Karriere noch gerne ein, zwei Jahre fortführen. Am liebsten würde ich hierfür natürlich in München bleiben."

Zumindest von Jupp Heynckes erhält der Franzose Rückendeckung: "Ribéry wird bei mir wieder funktionieren. Davon bin ich überzeugt". Aber auch Robben "brennne" weiterhin auf neue Aufgaben. Dass beide Allstars aber auch in der nächsten Saison noch Seite an Seite in der Allianz Arena auflaufen, darf zumindest bezweifelt werden.

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