21.10.2017 12:53 Uhr

Duell der Nachzügler in Altach

Der WAC will Altach ärgern
Der WAC will Altach ärgern

Der SCR Altach hat am Samstag (ab 18.30 Uhr im weltfussball-Liveticker) als Siebenter im Tabellen-Nachbarschaftsduell den Achten WAC zu Gast. Die Teams sind nur durch einen Punkt getrennt und haben auch eine andere Gemeinsamkeit. Die Vorarlberger sind vier Spiele sieglos, die Wolfsberger haben fünfmal in Folge nicht gewonnen. Für einen Sieg müssten sie zudem ihre Auswärtsmisere beenden, 14 Mal gab es in der Fremde keinen Sieg.

"So etwas hatten wir schon einmal, keine Ahnung warum, wir starten einen neuen Versuch, die Serie zu beenden", sagte WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger. Bis zum 5. März 2016 waren es gar 24 sieglose Partien in der Fremde nacheinander gewesen. So weit soll es diesmal nicht kommen. Ein Ende am Samstag wird aber schwierig. Dessen ist sich auch Pfeifenberger bewusst. "Wenn man nach Altach fährt, kann man nicht davon ausgehen, dass man drei Punkte mitnimmt. Zumindest einen wollen wir aber unbedingt mitnehmen", meinte der Salzburger.

Im ersten Saisonduell setzten sich die Kärntner zu Hause 1:0 durch. In Vorarlberg wird es für sie aber nicht nur aufgrund der Statistik schwierig. "Sie sind eine Heimmannschaft, die daheim immer viel Druck ausüben möchte. Wir müssen in allen drei Linien kompakt und gut in den Zweikämpfen sein", weiß der WAC-Trainer.

Wolfsberger kommen mit Remis

Zuletzt gab es für die Wolfsberger ein bitteres 2:2 gegen den Vorletzten Mattersburg. "Da haben wir Punkte hergeschenkt", ärgert sich Pfeifenberger noch immer. Ansonsten kann er mit der Ausbeute aus den jüngsten fünf Spielen (drei Punkte) leben, da auch die Duelle mit Austria (2:2), Rapid (2:4) und Salzburg (1:2) da über die Bühne gingen.

Altach remisierte in den jüngsten vier Spielen dreimal, darunter auch zuletzt zu Hause glücklich mit 2:2 gegen die Admira. Die erste Hälfte im Duell mit den Südstädtern hat Coach Klaus Schmidt sauer aufgestoßen. "Es muss etwas passieren, wir müssen wieder kompakter und stabiler werden", ist sich der Steirer bewusst. Es gelte an die zweite Hälfte anzuknüpfen. "Der WAC ist sehr kampfstark, kompromisslos und sehr kompakt und hat mit Gschweidl einen Stürmer, der in jeder Situation ein Tor machen kann", warnte Schmidt vor dem Gegner.

Altach will unbedingt gewinnen

Die drei Punkte sollen am Ende trotzdem im Ländle bleiben. "Es wäre wichtig, mit einem Dreier in die Cup-Woche zu starten, das ist auch unser großes Ziel", betonte Altachs Trainer. Altach muss aber auf Andreas Lienhart verzichten und bangte auch noch um den Einsatz von Tormann Martin Kobras (beide Adduktorenprobleme). Über einen Einsatz werde kurzfristig entschieden, als Ersatz steht der 22-jährige Filip Dmitrovic parat, nur die Nummer drei, da ja auch Einsergoalie Andreas Lukse nach wie vor ausfällt.

Die zu Hause in der Liga gegen den WAC fünf Partien unbesiegten Vorarlberger gastieren am Mittwoch im ÖFB-Cup-Achtelfinale bei Sturm Graz, der WAC ist beim Landesligisten Wimpassing zu Gast. Wolfsbergs Thomas Zündel wird wegen eines Bänderrisses im Knöchel auch da noch fehlen, vielleicht aber dann am Sonntag in der Liga gegen Sturm wieder spielen können.

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apa

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