Der ehemalige SKN-Flügelspieler Jeroen Lumu steuerte im letzten Test vor Beginn der Indian Super League den vierten Treffer zum 4:2-Sieg von Delhi Dynamos FC gegen die Indian Air Force bei.

Der 22-jährige Niederländer wechselte aus der zweiten türkischen Liga von Samsunspor zum indischen Titelkandidaten. Trainer Miguel Ángel Portugal (einst Spieler bei Real Madrid) ist ganz angetan vom Flügelflitzer: "Er ist schnell, geschickt und hat ein Auge für das Tor. Er hat alles, was ein guter Stürmer braucht." In den meisten Tests brachte er Lumu aber nur als Joker.

Im Sturmzentrum gesetzt ist bei Delhi der mittlerweile bald 35-jährige Nigerianer Kalu Uche, der gegen die Air Force zwei Treffer landete. Von den Legionären sind aktuell der Brasilianer Paulinho Dias und der venezuleanische Abwehrchef Gabriel Cichero die bekanntesten. 2014 kickte auch schon Alessandro Del Piero für Delhi. 2015 schwang Roberto Carlos das Trainerszepter, 2016 Gianluca Zambrotta. Beide führten die Dynamos ins Halbfinale der Indian Super League. Die schon im Dezember stattfindenden Playoffs sind auch heuer das Saisonziel.

Im Schnitt besuchen knapp 18.000 Zuschauer die Heimspiele der Delhi Dynamos. Zuschauermagnet ist Kerala Blasters mit einem Schnitt von 49.000. Dank Neuerwerbung Dimitar Berbatov sollte jener weiter angehoben werden. Titelverteidiger Atlético de Kolkata (Kalkutta) wollen durchschnittlich 12.000 sehen. Das soll Irlands Stürmer-Altstar Robbie Keane ändern.

Lumu gehörte 2012 der niederländischen U17-Auswahl an, die in Slowenien den Europameistertitel holte. In Europa konnte er sich aber nirgends richtig durchsetzen und auch beim SKN ließ er sein großes Talent immer wieder nur aufblitzen. Darum lösten die Niederösterreicher vor Weihnachten 2016 seinen bis 2018 gültigen Vertrag auf.

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ts