19.11.2017 09:00 Uhr

Rapid: "Wir machen es halt immer spannend"

Ein mittlerweile gewohntes Bild
Ein mittlerweile gewohntes Bild

Rapid hat in dieser Saison eine Vorliebe für den Nervenkitzel. Auch beim 2:1-Sieg über den LASK kamen die Grün-Weißen ins Schwitzen. "Den Zuschauern gefällt es und solange wir drei Punkte holen, ist es mir der Rest egal", lachte Richard Strebinger. "Wir machen es halt immer spannend", grinste der Torhüter.

Sechs Siege und ein Unentschieden holte Rapid in den letzten sieben Bundesliga-Spielen. Eigentlich ein Grund für große Töne, oder? "In Österreich sind wir auf jeden Fall ein Spitzenteam. Nicht wegen der Tabelle, wir haben ein sehr hohes Niveau bei uns", meinte Goran Djuricin auf Sky. Ein bisschen Bauchweh war beim Sieg aber dabei, denn der LASK war nach dem Anschlusstreffer am Drücker. 

"Ich habe die Jungs noch gewarnt und sie haben es selber gespürt, dass es in Pasching immer gefährlich ist. Die erste Halbzeit war richtig, richtig stark. In der zweiten Halbzeit sind wir ein wenig passiver geworden. Der Gegner war einfach stark und hat uns das Leben schwer gemacht. Gott sei Dank haben wir es bis zum Schluss gut verteidigt", fügte Djuricin an.

Wie geht's weiter mit Schobesberger?

Auch Stefan Schwab gab zu, dass sein Team noch ins Schwitzen kam. "Zum Schluss hat der LASK die ein oder andere Möglichkeit auf den Ausgleich gehabt. Wir müssen im Konter das 3:1 machen, dann ist die Partie vorbei. Über 90 Minuten gesehen, waren wir fußballerisch besser und auch der verdiente Sieger."

"Der Dreier tut uns richtig gut und wir können mit einer breiten Brust ins Salzburg-Spiel gehen", stöhnte Schwab. Aber was ist der Grund für die grün-weiße Erfolgswelle? "Seitdem die neuen Spieler da sind, ein ganz, ganz hohes Niveau. Wir haben einen breiten Kader und ich hoffe, dass es so weitergeht", gab Djuricin an.

Ob der Kader weiterhin breit bleibt, hängt auch davon ab, ob Philipp Schobesberger an Bord bleibt. Sportdirektor Fredy Bickel gab eine Wasserstandsmeldung bezüglich den Verhandlungen ab: "Ich habe immer noch ein gutes Gefühl. Ich bin immer noch guten Mutes, dass wir nicht nur mit ihm, sondern mit einigen anderen Spielern in guten Gesprächen sind und dass es auch in den nächsten Tagen zu Abschlüssen kommen kann."

Eine richtige Deadline setzt sich Bickel mit dem unschlüssigen Flügelflitzer nicht - oder? "In die Weihnachtsferien will ich nicht ohne Unterschriften", meinte der Sportdirektor. Für die Rapid-Fans wäre es jedenfalls ein schönes Geschenk. Um das man aber noch zittern muss. Und auf die Spannung steht Rapid ja bekanntlich.

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red

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