27.11.2017 11:07 Uhr

Stöger will trotz Krisentreffen nicht aufgeben

Stöger leitete auch am Montag das Köln-Training
Stöger leitete auch am Montag das Köln-Training

Für Trainer Peter Stöger wird es beim 1. FC Köln immer enger. Nach der 0:2-Heimniederlage am Sonntag gegen Hertha BSC Berlin fehlen dem sieglosen Tabellenschlusslicht der deutschen Bundesliga bereits neun Punkte auf den möglicherweise rettenden Relegationsplatz. Auch die Unterstützung der Spieler für Stöger klang danach nicht mehr uneingeschränkt.

"Wir haben zwei Punkte, aber es ist nicht meine Aufgabe, den Trainer zu köpfen", erklärte Kölns Kapitän Matthias Lehmann. "Das ist Aufgabe der Leute oben oder vom Trainer selbst." Die Clubführung tagte noch am späten Sonntagabend nach dem Hertha-Spiel. Nach außen drang von der Krisensitzung vorerst nichts. Das Training am Montagvormittag leitete Stöger mit seinem Assistenten Manfred Schmid.

Kein Rücktritt

Einen Rücktritt schloss Stöger, dessen bis 2020 laufender Vertrag auch für die zweite Liga gelten würde, weiter kategorisch aus. "Aufgeben ist für mich keine Option", betonte der 51-jährige Wiener. "Das hat nichts mit Sesselkleben zu tun. Ich bin in der Verantwortung, solange der Club nicht sagt, er habe eine bessere Idee oder eine Alternative."

Nach einem Gastspiel am Samstag beim Tabellenzweiten Schalke 04 steht in der übernächsten Runde ein Schlüsselspiel gegen Freiburg, derzeit auf dem Relegationsplatz, bevor. "Wir müssen weitermachen. In welcher Konstellation, das wird man sehen", sagte Kapitän Lehmann. Stöger hatte die Kölner 2013 in der zweiten Liga übernommen, auf Anhieb in die Bundesliga und dort in der vergangenen Saison auf Rang fünf geführt.

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apa

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