11.12.2017 11:47 Uhr

Auf den Spuren von Merkel oder Happel?

Stöger möchte in eine illustre Runde aufgenommen werden
Stöger möchte in eine illustre Runde aufgenommen werden

Zwölf österreichische Cheftrainer haben seit der Gründung 1963 in der deutschen Bundesliga gearbeitet. Nachdem Borussia Dortmund am Sonntag Peter Stöger bis Saisonende unter Vertrag genommen hat, sind mit Stöger und Ralph Hasenhüttl von Vize-Meister RB Leipzig zwei rot-weiß-rote Trainer bei Spitzenklubs engagiert.

Meistertitel gab es bisher nur für wenige Persönlichkeiten auf der Trainerbank. Max Merkel triumphierte 1966 mit 1860 München, gewann mit den "Löwen" zudem den Pokalbewerb (1964) und führte die Sechziger 1965 bis ins Finale des Europacups der Cupsieger. Ernst Happel führt den Hamburger SV zu zwei Meistertitel (1982, 1983), zum Cupsieg (1987) und zum Sieg im Europacup der Landesmeister (1983).

Schon vor Einführung der Bundesliga hatten sich zwei österreichische Trainer in die deutschen Erfolgslisten eingetragen: Edi Frühwirth gewann mit dem FC Schalke 1953 den bisher letzten Meistertitel für die "Knappen", Adi Patek sicherte sich mit dem Karlsruher SC 1956 den DFB-Pokal.

Doch auch Stöger und Hasenhüttl haben in den vergangenen Jahren große Erfolge gefeiert. Stöger hat den 1. FC Köln als Zweitligist übernommen, in der Saison 2013/14 in die erste Bundesliga und in der vergangenen Saison überraschend auf Platz fünf geführt. Hasenhüttl begann ebenfalls in der zweiten Liga und schaffte mit dem FC Ingolstadt in der Saison 2014/15 den Aufstieg. Im Sommer 2016 wechselte er zu RB Leipzig und holte sich mit dem Red-Bull-Klub den Vizemeistertitel.

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apa

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