Er brauchte (auch verletzungsbedingt) eine gewisse Anlaufzeit, doch mittlerweile hat Bayern-Leihgabe Serge Gnabry sein Potenzial bei der TSG 1899 Hoffenheim mehrfach angedeutet. 

Nach überstandenen Oberschenkelbeschwerden blühte der 22-Jährige zuletzt auf und stand 65 Minuten gegen Hannover 96 auf dem Feld. Zwei Tore gelangen dem Außenbahnspieler in dieser Zeit. Am letzten Spieltag durfte Gnabry sogar über die volle Distanz auf dem Platz bleiben. 

Bis zum Sommer darf der Spieler des FC Bayern im Dress der Kraichgauer noch zeigen, was er draufhat. Dann muss er trotz aller Hoffnungen auf eine Ausdehnung der Leihe nach München zurück.

Das bestätigte FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge gegenüber der "tz": "Es ist nicht geplant, dass er bleibt. Geplant ist, dass er nach dieser Saison zurückkommt und dann eben bei uns eingebunden wird."

Rummenigge: "Mit den Leistungen total zufrieden"

Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters denken gar nicht daran, dem 22-Jährigen bei der TSG weitere Spielzeit zu geben. "Bis auf die Verletzungsphase, die er hatte, sind wir mit den Leistungen die er bisher gezeigt hat, total zufrieden", erklärte Rummenigge.

Alexander Rosen hatte zuletzt noch mit einer Verlängerung von Gnabrys Engagement geliebäugelt. "Ich habe große Hoffnung, dass er noch ein Jahr bleibt", sagte Hoffenheims Sportchef vor einigen Tagen. Auch TSG-Coach Julian Nagelsmann stieß ins gleiche Horn: "Er ist noch lange nicht da, wo er hinmuss, wenn er bei dem Verein spielen will, dem er gehört." 

2020 läuft Gnabrys Vertrag in München aus. Der kommende Sommer wird ein wesentlicher Indikator dafür sein, ob der 22-Jährige in den nächsten zwei Jahren das Bayern-Trikot tragen wird.