15.12.2017 18:02 Uhr

FIFA bestätigt Prüfung des spanischen Verbands

WM-Traum könnte im schlimmsten Fall zerplatzen
WM-Traum könnte im schlimmsten Fall zerplatzen

Die FIFA hat dem spanischen Fußballverband RFEF in einem Schreiben eine staatliche Einmischung in interne Angelegenheiten vorgeworfen. Konkret geht es um eine Forderung des Obersten Nationalen Sportrats (CSD), der nach Korruptionsvorwürfen gegen Ex-Verbandspräsident Angel Maria Villar auf Neuwahlen beim RFEF gepocht haben soll.

Der Weltverband bestätigte in einer Mitteilung, dass Delegationen der FIFA und der UEFA nach Madrid entsandt werden sollen, um die Situation zu prüfen. Dabei hieß es, die Verbände der einzelnen Länder müssten unabhängig von jeder Einflussnahme Dritter agieren. Schlimmstenfalls könnte laut der Zeitung "El Pais" Spanien von der WM im kommenden Jahr in Russland ausgeschlossen werden. Es bestehe ein "ernstes Risiko", schrieb das Blatt. In der Vergangenheit hatte die FIFA andere Mitgliedsverbände vorläufig suspendiert. Konkret geht es nach Angaben von "El Pais" um eine Forderung des Obersten Nationalen Sportrats (CSD), der nach den Korruptionsvorwürfen gegen Ex-Verbandspräsident Angel Maria Villar auf Neuwahlen beim RFEF gepocht haben soll.

Der spanische Verband teilte mit, bereits am Rande der WM-Auslosung in Moskau sei der neue RFEF-Präsident Juan Luis Larrea wegen der Vorwürfe mit Vertretern von FIFA und UEFA zusammengetroffen. Die Bedenken der FIFA seien auch dem Sportministerium in Madrid mitgeteilt worden. Man hoffe auf ein baldiges Treffen aller Beteiligten, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Bei der Auslosung vor zwei Wochen waren der "Seleccion" Portugal, Marokko und der Iran als Vorrundengegner zugelost worden.

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ltag/20/apa

 

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