29.12.2017 11:05 Uhr

Atlético-Chef schließt Griezmann-Verkauf aus

Antoine Griezmann stürmt in der Rückrunde weiterhin für Atlético Madrid
Antoine Griezmann stürmt in der Rückrunde weiterhin für Atlético Madrid

Atlético Madrid macht sich in dieser Saison hinter Spitzenreiter FC Barcelona leise Hoffnungen auf die spanische Meisterschaft. Für eine Chance auf den Titel muss Star-Stürmer Antoine Griezmann bleiben, so Atléticos Geschäftsführer Miguel Ángel Gil Marín angesichts des großen Interesses des Ligarivalen.

"Griezmann wird in der zweiten Saisonhälfte für Atlético Madrid spielen", bestätigte Gil Marín bei der Radiosendung "El Transistor" auf "Onda cero". Außerdem stellte er klar, dass "Atlético zu diesem Zeitpunkt mit keinem Klub verhandeln wird, der die Ausstiegsklausel bezahlen will". Diese liegt bei 100 Millionen Euro.

Als Grund führt der Atleti-Chef an, dass der Franzose in der Rückrunde zusammen mit Ex-Chelsea-Stürmer Diego Costa ein starkes Angriffs-Duo bilden soll: "Es hat uns so viel gekostet, beide zusammenzuführen. Sie sollen mehrere Jahre zusammenspielen." Costa unterschrieb bereits im September bei den Madrilenen und ist ab Januar bei seinem Ex-Klub spielberechtigt.

Atlético reicht keine Beschwerde gegen Barca ein

Ein Verkauf des 26 Jahre alten Griezmann mache deshalb "keinen Sinn" für den spanischen Top-Klub. Allen voran der FC Barcelona hatte zuletzt ein Auge auf Griezmann geworfen. "Es gab Kontakte. Ich habe mit Vertretern von Barcelona und der Familie des Spielers gesprochen", bestätigte Gil Marín erste Verhandlungen. Auf eine Beschwerde wegen unerlaubter Kontaktaufnahme wolle er allerdings verzichten.

Ungeachtet des Interesses sei das Verhältnis zum Spitzenreiter der Primera División jedoch "sehr gut". Dennoch: "Wenn jemand versucht etwas zu machen, müssen wir uns wehren." Atleti wolle nun bis Mai warten, um dann weitere Gespräche zu führen.

Der Vertrag von Antoine Griezmann hat in der spanischen Hauptstadt noch bis 2022 Gültigkeit. In dieser Spielzeit offenbarte der Nationalspieler eine kleine Schwächephase und kam bisher nur auf fünf Tore in der Liga.

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