11.01.2018 22:37 Uhr

Heidel: "Wenn ein Spieler geht, wird er ersetzt"

Christian Heidel nimmt die Entwicklung bei Leon Goretzka gelassen
Christian Heidel nimmt die Entwicklung bei Leon Goretzka gelassen

Vor dem Start der Bundesliga-Rückrunde führt der FC Schalke das Gros der bereits distanzierten Verfolger des FC Bayern München an. Auch, weil man sich bei den Knappen nicht von den eigenen Zielen ablenken lässt.

"Wir schauen auf uns. Wir lassen Leipzig, Dortmund, Leverkusen, Mönchengladbach und wie sie alle heißen ihren Fußball spielen", stellte S04-Sportvorstand gegenüber "Sport1" klar. Wichtig sei vielmehr, dass Königsblau sich fußballerisch weiterentwickele. Coach Domenico Tedesco feile daran, das Team "offensiv zu verbessern", führte Heidel weiter aus.

Apropos Tedesco: Der junge Übungsleiter sei genau der Trainer, den Heidel sich für den FC Schalke gewünscht habe. "Die Herangehensweise, die Arbeitsweise, sein Umgang mit den Spielern, sein Know-How. Ich habe alles das gefunden, was ich mir nach den Gesprächen mit ihm erhofft habe", lobte Heidel Tedesco, der die Schalker im Sommer übernahm und zuvor kaum Erfahrungen im Profifußball sammelte.

Das Gesicht eines neuen, ruhigen Schalke ist also gefunden, im Sommer sollen neue Personalien auf dem Rasen folgen. "Es wird im Sommer die eine oder andere Veränderung geben", so Heidel. Ein Umbruch stehe jedoch nicht an.

Heidel: "Wir haben für alle Szenarien Pläne im Kopf"

Eine große Veränderung dürfte dabei der Abgang von Leon Goretzka sein. Der Nationalspieler, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, konnte sich noch nicht auf eine Verlängerung seines Kontrakts einigen. In den Medien kursieren zudem hartnäckige Gerüchte über einen Wechsel zu den Bayern.

"Wenn ein Spieler geht, dann wird er ersetzt. Wir haben für alle Szenarien Pläne im Kopf, die wir Schritt für Schritt umsetzen werden. Und wir arbeiten schon intensiv an Sommertransfers", kommentierte Heidel die Situation gelassen.

Auch wenn die Entwicklung auf Schalke momentan im Vordergrund stehe, geht S04 nicht ohne Ambitionen in die zweite Saisonhälfte. Man wolle sich für das internationale Geschäft qualifizieren, erklärte Heidel, schränkte jedoch ein, dass eine gute Basis für die Zukunft über allem stehe. "Wir müssen weg davon, nur das zu tun, was uns auf der laufenden Saison auf eine möglichst gute Position bringt. Wir wollen jetzt, aber auch im nächsten und übernächsten Jahr erfolgreich sein."

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