27.01.2018 18:35 Uhr

Bayern besiegen TSG, Dortmund rettet Remis

Bayern verwandelte gegen Hoffenheim 0:2-Rückstand in 5:2-Sieg
Bayern verwandelte gegen Hoffenheim 0:2-Rückstand in 5:2-Sieg

Bayern München lässt sich gegen Hoffenheim auch von einem 0:2-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, Borussia Dortmund zittert sich beim Aubameyang-Comeback zu einem Punkt gegen Freiburg.

Bayern München hat seinen Erfolgslauf in der deutschen Bundesliga am Samstag auch gegen einen Angstgegner fortgesetzt. Der Titelverteidiger besiegte 1899 Hoffenheim nach frühem 0:2-Rückstand zu Hause noch mit 5:2. Die Bayern liegen damit weiter 16 Punkte vor dem ersten Verfolger an der Tabellenspitze. Dieser heißt nach einem 2:0-Sieg in Stuttgart vorerst Schalke 04.

Vizemeister RB Leipzig kam im Heimspiel gegen den kriselnden Hamburger SV nicht über ein 1:1 hinaus, Schlusslicht Köln erreichte gegen Augsburg ebenfalls ein 1:1. Einen weiteren Rückschlag setzte es für Borussia Dortmund. Das Team von Trainer Peter Stöger erreichte zu Hause gegen Freiburg nur ein spätes 2:2 und ist damit im Jahr 2018 nach drei Ligaspielen weiter sieglos.

Aubameyang beim vielbeachteten BVB-Comeback abgemeldet

Daran änderte auch die Rückkehr des wechselwilligen Stürmerstars Pierre-Emerick Aubameyang nichts. Der 28-Jährige aus Gabun, der vor einen Transfer von Dortmund zu Arsenal steht und zuletzt zweimal nicht aufgeboten wurde, war in der Offensive zumeist abgemeldet. Den Führungstreffer für die Dortmunder, die nach der Winterpause bisher nur drei Remis auf der Habenseite haben, erzielte Shinji Kagawa mit einem Seitfallzieher (10.).

Freiburg drehte die Partie zwischenzeitlich durch Nils Petersen. Der Kapitän traf erst aus kurzer Distanz (21.), dann mit einem sehenswerten Heber aus großer Distanz (68.). Jeremy Toljan rettete dem Stöger-Team in der Nachspielzeit zumindest noch einen Punkt (93.). Philipp Lienhart stand bei den mittlerweile acht Ligaspielen ungeschlagenen Freiburgern nicht im Kader.

Bayern zeigen sich von Hoffenheim-Führung unbeeindruckt

Den Bayern konnte auch ein früher Rückstand nichts anhaben. Sie landeten den 18. Sieg im 19. Pflichtspiel unter Jupp Heynckes. Mark Uth mit einem Elfmeter-Nachschuss (3.) und Bayern-Leihgabe Serge Gnabry (12.) hatten die Hoffenheimer, die davor drei Ligaspiele gegen die Münchner ohne Niederlage überstanden hatten, in Führung gebracht.

Der Titelverteidiger, bei dem ÖFB-Star David Alaba nach überstandener Erkrankung ins Team zurückkehrte, antwortete mit dem 18. Ligatreffer von Robert Lewandowski, der einen Schuss von Joshua Kimmich ins Tor lenkte (21.). Jérôme Boateng ließ per Kopf den Ausgleich folgen (25.). Nach Seitenwechsel trafen Kingsley Coman nach Assist von Lewandowski (63.), Arturo Vidal ebenfalls per Kopf (66.) und der im Winter von Hoffenheim nach München gewechselte Sandro Wagner (90.).

Schalke holte den ersten Sieg nach der Winterpause dank eines Kopftores von Naldo (14.) und eines Elfmeters von Amine Harit (19.). Die Österreicher Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf wurden jeweils nach der Pause eingewechselt.

Sabitzer-Assist bei Leipzig-Remis

Landsmann Marcel Sabitzer leistete bei Leipzigs Führungstreffer durch Bruma per Flanke die Vorarbeit (9.). Filip Kostić gelang für den HSV aus abseitsverdächtiger Position der Ausgleich. ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer, der von Trainer Ralph Hasenhüttl erneut rechts in der Abwehr aufgeboten wurde, erreichte den Serben nicht mehr (30.).

Leipzig liegt als Tabellenvierter weiter einen Punkt vor Dortmund. Der HSV holte bei der Premiere von Neo-Trainer Bernd Hollerbach nach vier Niederlagen in Serie zumindest einen Zähler. Der Vorsprung auf Köln blieb bei drei Punkten, weil das Schlusslicht nach Führung durch Miloš Jojić (40.) den vierten Sieg in Serie noch verspielte. Die Augsburger, mit Martin Hinteregger, Michael Gregoritsch und dem eingewechselten Kevin Danso, glichen durch Caiuby aus (78.).

Im Abendspiel teilten sich Werder Bremen und Hertha BSC torlos die Punkte. Bei den Gastgebern saß Neuzugang Marco Friedl auf der Bank, Florian Kainz wurde in der 72. Minute ein-, Zlatko Junuzović in der 88. ausgewechselt. Valentino Lazaro spielte aufseiten der Hertha durch.

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apa/red

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