Der Rasen im Allianz-Stadion von Rapid Wien ist von den Bundesligaprofis als bestes Spielfeld des Herbstes gewählt worden.

In der Tabelle liegt Rapid mit zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Sturm Graz zwar nur an dritter Stelle, die Pitch Competition haben die Grün-Weißen in diesem Herbst dafür für sich entschieden. Mit dem 2012 ins Leben gerufenen Wettbewerb erhebt die Vereinigung der Fußballer halbjährlich den besten Rasen der Bundesliga.

Nach jedem Match bewertet ein Gästespieler, nach Rücksprache mit seinen Kollegen, das Spielfeld mit einer Note von 1 bis 10. Das Urteil wird jeweils per SMS an die VdF geschickt, die dann einen Durchschnittswert für die gesamte Spielzeit errechnet.

Allianz-Stadion und Keine-Sorgen-Arena ganz oben

Bundesliga-Gewinner im Herbst 2017 war der Rasen im Allianz-Stadion - und das mit relativ großem Vorsprung. Das Rapid-Grün erhielt einen Mittelwert von 8,70. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der LASK, der seine Heimspiele allerdings in der TGW-Arena von Pasching austrägt (8,35) und ex aequo Mattersburg und Red Bull Salzburg (8,30). Den schlechtesten Rasen im Oberhaus hat laut Pitch Competition die Lavanttal-Arena des WAC mit 6,90 Punkten.

"Es freut uns, die gute Entwicklung der Qualität und Pflege der Spielfelder nicht nur zu beobachten, sondern auch anhand von Zahlen dokumentieren zu können", sagt VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast. 2012 lag der Durchschnitt aller Bundesliga-Stadien bei 6,10 Punkten, in dieser Herbstsaison bei 8,05.

Klarer Sieger in der Ersten Liga ist das Spielfeld der Keine-Sorgen-Arena der SV Ried (9,10), gefolgt vom Gernot-Langes-Stadion der WSG Wattens (7,80). Schlusslicht in der zweiten Leistungsstufe ist die Spielstätte des TSV Hartberg (5,40), nur knapp hinter dem FAC-Platz (5,50) in Wien.

red