09.02.2018 11:11 Uhr

Feuertaufe im North-London-Derby

Aubameyang traf bereits einmal für Arsenal
Aubameyang traf bereits einmal für Arsenal

Auf die neuen Stars des englischen Topklubs Arsenal wartet am Samstag (ab 13:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) bereits ein erster großer Test. Im North-London-Derby gegen den Erzrivalen Tottenham steht die Chance auf die Qualifikationsplätze für die Champions League auf dem Spiel. Tottenham liegt als Fünfter derzeit vier Punkte vor den Gunners.

Diese haben sich im Jänner mit Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang und Kreativspieler Henrich Mchitarjan verstärkt. Beim Debüt am Wochenende glänzte das Duo beim 5:1 gegen Everton. Das Derby im Londoner Wembley-Stadion, in dem Tottenham in dieser Saison seine Heimspiele austrägt, stellt aber einen ganz anderen Prüfstein dar.

Den ersten Saisonvergleich hatte Arsenal im November zu Hause mit 2:0 gewonnen. Davor waren die Gunners in der Liga gegen den Erzrivalen aber sechs Partien sieglos gewesen. "Es ist immer emotional sehr aufgeladen", sagte Arsenal-Trainer Arsene Wenger über das Derby. "Aber in dieser Saison ist es für uns besonders wichtig, was die Tabelle betrifft. Wir sind zurück und müssen aufholen."

Bei Arsenal könnte Torhüter Petr Cech ausfallen. Der Tscheche ist wegen einer Wadenverletzung fraglich. Für Aubameyang und Mchitarjan wird es ihr erstes Lokalduell im Norden Londons. "Die Spieler wissen, wie wichtig es ist, die richtige Balance zu finden zwischen rational und emotional", meinte Wenger. Bei Tottenham könnte der von Paris St. Germain verpflichtete brasilianische Offensivspieler Lucas Moura sein Debüt geben.

Fuchs möchte in Manchester was holen

Manchester City empfängt am Samstagabend Leicester City. Die Gäste wollen sich beim Spitzenreiter aber keinesfalls verstecken, versicherte der frühere ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs. "Wir fahren definitiv nicht dorthin, um ein Sparringpartner zu sein. Wir fahren dorthin, um etwas mitzunehmen", betonte der Niederösterreicher. Neben Fuchs hat sich bei den "Foxes" zuletzt auch Landsmann Aleksandar Dragovic in die Mannschaft gespielt - und als Vertreter für den verletzten Kapitän Wes Morgan einige gute Kritiken erhalten. Der ÖFB-Innenverteidiger ist vorerst bis Saisonende von Bayer Leverkusen ausgeliehen, Leicester verfügt aber über eine Kaufoption.

Alle Augen sind vor dem Duell aber nicht auf die ÖFB-Kicker gerichtet, sondern auf Riyad Mahrez. Der Algerier hätte in der Winterübertrittszeit zu ManCity wechseln wollen, der Transfer platzte allerdings. Mahrez war sauer, fehlte in der Folge beim Training. Leicester-Coach Claude Puel kündigte daher am Donnerstag an, dass der 26-Jährige gegen die "Citizens" nicht spielen werde. Am (heutigen) Freitag stieg der Offensivspieler aber zumindest wieder ins Mannschafstraining ein. "Riyad ist ein großartiger Spieler. Ich hoffe, dass er seinen Kopf schnell wieder freibekommt und zurückkehrt", hatte Puel am Donnerstag gesagt. Er muss auch auf den angeschlagenen japanischen Stürmer Shinji Okazaki verzichten.

Arnautovic vor Comeback

Bei West Ham United steht Marko Arnautovic vor einem möglichen Comeback. Der Offensivstar könnte am Samstag (16.00 Uhr) im Heimspiel gegen Watford mit Sebastian Prödl erstmals nach seiner vor drei Wochen erlittenen Muskelverletzung im Oberschenkel im Kader der "Hammers" aufscheinen. Ein Österreicher-Duell ist zeitgleich auch zwischen Stoke City (Moritz Bauer, Kevin Wimmer) und Brighton möglich. Bei den Gästen stand Markus Suttner zuletzt aber nicht im Aufgebot.

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apa

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