13.02.2018 12:14 Uhr

Hamann sieht Bayern als Champions-League-Sieger

Der FC Bayern München spielte in der Gruppenphase der Königsklasse bereits gegen PSG
Der FC Bayern München spielte in der Gruppenphase der Königsklasse bereits gegen PSG

Seit 2013 wartet Fußball-Bundesligist FC Bayern München auf den Gewinn des größten europäischen Vereinspokals. In dieser Saison könnte es mit dem Sieg der Champions League klappen, befindet TV-Experte Dietmar Hamann.

"Sie haben definitiv Chancen und den Vorteil, dass bei den Duellen Real gegen PSG, Tottenham gegen Juventus und Chelsea gegen Barca schon drei Teams ausscheiden", erklärte der ehemalige Nationalspieler in der "AZ", der sich auch von den jüngsten Leistungen der Münchner begeistert zeigte. Vor allem Jupp Heynckes lobte er dabei in höchsten Tönen.

Unter dem aktuellen Bayern-Trainer trete der FCB "ganz anders auf als noch im September unter Carlo Ancelotti", so Hamann weiter: Er hat Vidal zum Laufen gebracht, hat James die ideale Position verpasst und auch Arjen Robben oder Franck Ribéry machen nicht gleich die große Welle, wenn sie mal nicht spielen."

Im Achtelfinale der Champions League tritt der deutsche Rekordmeister gegen eines der vermeintlich schwächsten verbleibenden Teams an. Am kommenden Dienstag (20.02., 20:45 Uhr) empfangen die Bayern den türkischen Meister Besiktas.

Hamann: Manchester City holt nicht den Titel

Als einen von Bayerns ärgsten Konkurrenten sieht der Champions-League-Sieger von 2005 (mit dem FC Liverpool) das Star-Ensemble Paris Saint-Germain. Die Franzosen werden die Begegnung im Achtelfinale gegen Real Madrid für sich entscheiden, so Hamann sicher: "Ich denke, Paris wird dieses Jahr Endstation für Real." Nach zwei Titeln in Serie seien die aktuellen Probleme der Königlichen nur "menschlich".

Neben Paris sollte der FC Bayern auch naturgemäß den FC Barcelona auf dem Radar haben. "Sie haben noch ein, zwei Jahre die Chance, in denen Messi auf höchstem Niveau spielt." Für Englands souveränen Tabellenführer Manchester City käme hingegen der Champions-League-Sieg "noch ein, zwei Jahre zu früh".

Der Mannschaft von Pep Guardiola fehle noch "etwas die Reife und Erfahrung in diesen speziellen Drucksituationen in einem Halbfinale". Andere Teams hätten "das bessere Game-Management".

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