20.02.2018 00:47 Uhr

Heidel: Tuchel zum VfL? Nicht vorstellbar

Wird als Kandidat in Wolfsburg gehandelt: Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel
Wird als Kandidat in Wolfsburg gehandelt: Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel

Zwischen 2009 und 2015 arbeiteten Christian Heidel und Thomas Tuchel beim FSV Mainz 05 zusammen, bis die Wege sich trennten. Letztgenannter wurde Trainer bei Borussia Dortmund, Erstgenannter schloss sich später dem FC Schalke 04 an. Mittlerweile ist Tuchel beim BVB Geschichte und wird nun beim VfL Wolfsburg gehandelt, der seit Montag ohne Trainer dasteht. Nun hat sich Heidel zu den Gerüchten um seinen ehemaligen Mitstreiter geäußert.

"Ich kenne neben Martin Schmidt auch Thomas Tuchel recht gut, aber ich habe mit ihm kein Wort gewechselt", erklärte der Sportvorstand der Königsblauen gegenüber "RTL Nitro" und fügte an: "Ich kann es mir weniger vorstellen, dass er nach Wolfsburg geht, weil ich schon glaube, dass Thomas auf die ein oder andere größere Nummer wartet - unter Umständen auch zu Recht!"

Vor Schmidts Entscheidung hat Heidel großen Respekt. "Das ist Martin Schmidt: Er hatte das Gefühl, dass es in dieser Konstellation nicht funktioniert. Und da muss man auch mal den Hut ziehen vor einem Trainer, der von sich sagt: Jemand anderes muss übernehmen, es wird keinen Erfolg geben!"

"Dass der Montag ein Bundesligaspieltag wird - da bin ich auch dagegen!"

Außerdem nahm der 54-Jährige zur Diskussion um den Montagsspieltag Stellung. "Die Liga hat beschlossen, dass es diese fünf Spieltage im Rahmen des neuen TV-Vertrages gibt", stellte Heidel klar. "Ich glaube, nach außen kommt ein falscher Eindruck rüber, es wäre aus kommerziellen Gründen gemacht worden.

Man müsse aber ganz klar sagen: "Der Hauptgrund war ein sportlicher - nämlich die Klubs, die in der Europaleague spielen, zu entlasten", sagte der Schalke-Verantwortliche und betonte: "Wir reden von fünf Spielen."

Der Manager kann allerdings die Angst der Fans verstehen, dass aus wenigen Spielen bald eine Regel und damit eine feste Implementierung des neuen Termins werden könnte und erklärte daher: "Dass der Montag ein Bundesligaspieltag wird - da bin ich auch dagegen!"

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