Seit vergangenem Sommer lebt Jadon Sancho in Dortmund und spielt dort für den BVB. Der 17-Jährige fühlt sich im Ruhrgebiet bereits pudelwohl und konnte bereits einige Einsätze in der Fußball-Bundesliga verzeichnen. Schwieriger ist da seine Beziehung zu seiner Heimat, wie er im Interview mit dem englischen Sender "BBC" verraten hat.

Im Stadtteil Kennington im Süden Londons hat Jadon Sancho das Fußballspielen gelernt, ehe er als Neunjähriger erst zum FC Watford und schließlich fünf Jahre später zu Manchester City ging. "Das Leben wäre nicht allzu gut für mich gewesen", so der junge Engländer im Rückblick über seine Heimat Kennington: "Es gab dort viele schlechte Menschen. Ich wollte einfach weg."

Welchen Problemen Sancho genau ausgesetzt war, verriet er indes nicht. Auch die Gründe, Manchester City im Sommer den Rücken zu kehren, behielt er lieber für sich. Einen Profivertrag wollte der Junioren-Nationalspieler beim aktuellen Tabellenführer der Premier League nicht unterschreiben. Stattdessen entschied er sich für den BVB.

Sancho freut sich über die Rückennummer

In seiner neuen Heimat in Deutschland fühle sich Sancho, der für rund acht Millionen Euro zu Borussia Dortmund wechselte, nun hingegen sehr wohl. Von seinem Vater, der ihn ins Ruhrgebiet begleitet hat, bekomme er gute Unterstützung. "Ich bin gesegnet, eine Familie um mich herum zu wissen, die mir nur das Beste wünscht."

Für den Angreifer ging mit dem Schritt in die Bundesliga gleichzeitig ein "Traum in Erfüllung". Vor allem, weil er "in der ersten Mannschaft" und "vor der Gelben Wand" spielen dürfe. Obendrein hat Jadon Sancho noch durch seine Trikotnummer zusätzliche Motivation bekommen: "Ich hätte jede Nummer genommen, aber die Sieben zu bekommen war der größte Schub für mein Selbstvertrauen." Nun wolle er sich beim BVB weiterentwickeln und beweisen.

In der aktuellen Spielzeit kommt der Rechtsfuß bereits auf sechs Einsätze in der Bundesliga. Dabei konnte er einen Assist beisteuern.