25.02.2018 00:03 Uhr

Fink-Ablöse? "Gibt in dieser Situation kein Tabu"

Thorsten Fink blickt bei der Austria einer unsicheren Zukunft entgegen
Thorsten Fink blickt bei der Austria einer unsicheren Zukunft entgegen

Nach Austria Wiens dritter Niederlage in Serie hängt Trainer Thorsten Fink schwer angeschlagen in den Seilen. Rückendeckung von Vorstand Markus Kraetschmer gibt es keine mehr.

Nach der verdienten 1:2-Niederlage am Samstag bei der Admira ist Austria-Trainer Thorsten Fink schwerer angeschlagen denn je. "Mein Standing wird nicht größer im Verein", war dem Deutschen nach der dritten Bundesliga-Pleite in Serie im "Sky"-Interview klar. "Insgesamt war das heute nicht besser als in Mattersburg", gab er zu.

Vor allem die Tatsache, dass die Mannschaft im Vergleich zum 1:2 im Burgenland in der Vorwoche praktisch keine Reaktion zeigte, stimmt bedenklich. "Wir haben uns das alles ganz anders vorgestellt", verdeutlichte Vorstand Markus Kraetschmer seinen Ärger. "Wir haben versucht, mit vielen Gesprächen Spieler, Betreuer und Trainer wachzurütteln. Wie wir aufgetreten sind, war sehr enttäuschend."

Austria Wien: Keine Jobgarantie für Fink

Das Minimalziel der Austria für diese Saison, ein Startplatz für die Europa League, ist durch die erneute Niederlage noch weiter in die Ferne gerückt. Auf Tabellenplatz vier fehlen nun schon zwölf Punkte, auf den Fünften, der reichen würde, falls der Cupsieger aus den Top vier der Liga kommt, sind es neun.

Angesichts der kontinuierlichen Talfahrt wollte Kraetschmer drastische Maßnahmen - auch einen Trainerwechsel - nicht mehr ausschließen: "Es gibt in dieser Situation kein Tabu, das nicht diskutiert werden könnte", stellte der Funktionär vielsagend klar.

"Wohlfahrt und ich müssen uns intensiv beraten. Es wird ein arbeitsintensives Wochenende. Wir müssen das analysieren und dann Entscheidungen treffen. Es wäre falsch, jetzt irgendwelche Durchhalteparolen auszusprechen." Ob Fink nächste Woche im Heimspiel gegen den WAC (Samstag, 18:30 Uhr) wieder auf der violetten Trainerbank sitzen wird, ist also ungewiss.

red

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