02.03.2018 11:17 Uhr

Sturm will beim LASK zurück in Erfolgsspur

Sturm droht Negativspirale
Sturm droht Negativspirale

Sturm Graz will nach fünf sieglosen Bundesliga-Spielen in Serie endlich wieder einen Dreier einfahren. Mit dem Gastspiel beim LASK wartet allerdings "die aggressivste Mannschaft" der Liga auf die "Blackys" wie Sturm-Trainer Heiko Vogel vor dem Auftaktspiel der 25. Runde in der Bundesliga am Samstag warnte. LASK-Trainer Oliver Glasner will den guten Frühjahrsstart prolongieren.

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Vogel, der wegen Sperren in der Abwehr auf Christian Schulz und Thomas Schrammel verzichten muss, betonte vor dem Aufeinandertreffen mit den Linzern den Aufwärtstrend seiner Mannschaft, der mit dem Einzug ins Cup-Halbfinale (3:0 gegen Landesligist Wimpassing) vorerst seinen Höhepunkt fand. "Wir haben im Cup viel Selbstvertrauen getankt."

Ebenso wichtig wie die Pflichtaufgabe im Cup war für den Deutschen allerdings auch die spielerische Steigerung: "Für mich ist auch wesentlich, dass wir ab dem Rapid-Spiel wieder mehr Chancen kreiert haben." Den nach den ersten erfolglosen Auftritten im Frühjahr wohl frühzeitig verlorenen Kampf um den Meistertitel nahm Vogel nicht tragisch. "Es ist utopisch auf Dauer Konkurrent von Red Bull Salzburg sein zu wollen", hielt er fest.

Trauner ist gesperrt

Sein Linzer Gegenüber zeigte sich nach dem Dämpfer gegen Rapid in der Vorwoche (0:2) optimistisch. "Es ist eine Mannschaft, der wir Paroli bieten können, wenn wir an unserem Zenit spielen können. Das haben wir uns vorgenommen. Wir spielen zu Hause, wir sind sehr gut ins Frühjahr gestartet und werden ihnen einen heißen Kampf liefern", versprach Glasner, der seinerseits Abwehrchef Gernot Trauner ebenfalls aufgrund einer Gelb-Sperre vorgeben muss.

Obwohl die Formkurve klar für die Linzer spricht, warnte der 43-Jährige vor dem Gegner. "Man sieht einfach wie viel Qualität im Kader von Sturm Graz vorhanden ist." Dass es für Vogel bereits ein entscheidendes Spiel für einen Verbleib in Graz sein könnte, glaubte Glasner indes nicht. "Jeder Trainer sollte die Möglichkeit haben, seine Ideen über einen längeren Zeitraum zu entwickeln", brach er eine Lanze für seinen Kollegen, schränkte jedoch im selben Atemzug ein: "Man hat bei Thorsten Fink aber auch gesehen, dass es im Fußball sehr schnell geht."

Angesprochen auf die Tatsache, dass nach den Favoritensiegen im Cup der fünfte Platz in der Meisterschaft nun noch wahrscheinlicher die Europacup-Qualifikation bedeuten würde, blieb der LASK-Coach gewohnt ruhig. "Sollte am Ende Rang fünf reichen, werden wir nicht anfangen absichtlich zu verlieren, damit wir ja Sechster werden. Aber es ist nicht das, womit wir uns derzeit in erster Linie beschäftigen."

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apa

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