Die Anzeichen verdichten sich, dass Arsène Wenger in der nächsten Saison nicht mehr beim FC Arsenal im Amt ist. Prominente Namen, wie der des deutschen Bundestrainers Joachim Löw, werden bereits heiß gehandelt.

Laut einem "ESPN"-Bericht, der sich auf eine unbekannte Quelle beruft, haben die Spieler die Nase voll vom Franzosen, der den Klub aus London seit mittlerweile 22 Jahren betreut: "Viele Spieler wollen Wenger nicht. Sie sind nicht glücklich mit der Taktik und dem Training."

Arsenal belegt derzeit den sechsten Rang in der Premier League und muss in diesem Jahr sogar um den Einzug in die Europa League bangen. Ihren bisherigen Tiefpunkt erreichte die Saison vergangenen Sonntag, als die Gunners sich beim Aufsteiger Brighton & Holve Albion mit 1:2 geschlagen geben mussten.

Der Stuhl von Wenger wackelt gewaltig. Auch wenn der Vertrag des 68-Jährigen noch bis Sommer 2019 datiert ist, könnte sich die Klubführung um Geschäftsführer Ivan Gazidis bereits um einen Nachfolger bemühen.

Löw erste Wahl - Duo als Plan B?

Der Fokus liegt laut "ESPN" auf dem derzeitigen Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Joachim Löw. Der 58-Jährige ist seit 2006 Trainer der DFB-Elf und konnte 2014 den Gewinn der WM feiern. Drei Jahre später folgte der Sieg im Confed Cup.

Nicht nur die Erfolge sprechen für sich. Löw kennt Arsenal-Spieler wie Shkodran Mustafi und Mesut Özil bestens aus dem Nationalteam. Löws Vertrag beim DFB läuft allerdings noch bis 2020. Dass der Bundestrainer künftig im Vereinsfußball an der Seitenlinie steht, ist bisher nur Teil der Spekulationen.

Sollte sich Joachim Löw nicht für den Schritt nach London entschließen, stehen dem Bericht zufolge noch weitere Kandidaten auf der Wunschliste der Gunners: Sowohl Leonardo Jardim (AS Monaco) als auch Brendan Rodgers (Celtic) werden beim FC Arsenal gehandelt.