14.03.2018 21:59 Uhr

Favre "nicht nur in Dortmund" begehrt

Lucien Favre wird beim BVB als Nachfolger von Peter Stöger gehandelt
Lucien Favre wird beim BVB als Nachfolger von Peter Stöger gehandelt

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund wird sich in den kommenden Wochen entscheiden müssen, wer in der nächsten Spielzeit an der Seitenlinie steht. Oben auf der Liste steht allem Anschein nach Nizza-Coach Lucien Favre.

Dessen Präsident beim französischen Erstligisten, Jean-Pierre Rivère, hat dies beim Hörfunksender "RMC" selbst bestätigt. Außerdem machte er deutlich: "Wir wissen, dass unser Trainer in Deutschland beliebt ist, nicht nur in Dortmund." Ob andere Bundesliga-Klubs konkretes Interesse haben, Lucien Favre zurück ins deutsche Oberhaus zu locken, verriet Rivère indes nicht.

Favre war vor seinem Wechsel in die Ligue 1 für Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC tätig. Bereits im vergangenen Sommer soll sich der BVB um die Dienste des Schweizers bemüht haben. Favre blieb allerdings an der Côte d'Azur, wo er einen Vertrag bis 2019 besitzt. Nach Informationen von "RMC" wollen die Schwarzgelben zur nächsten Saison einen zweiten Anlauf wagen und Favre endgültig nach Dortmund locken.

Rivère erklärte indes, dass viele Transfer-Entscheidungen letztlich auch von der Platzierung der Teams am Ende der Saison abhängen. "Es gab bisher keinen Deal zwischen ihm und uns. Wenn wir heute mit einem Trainer Gespräche führen, planen wir für die Zukunft", so Rivère über einen möglichen Nachfolger für Favre in Nizza.

Der 60 Jahre alte Favre übernahm 2016 das Zepter bei OGC Nizza und führte das Team überraschend auf Platz drei in der Ligue 1. In der laufenden Saison stehen die Südfranzosen auf dem siebten Rang. Mit derzeit 42 Punkten hat das Team nur einen Zähler Rückstand auf den fünften Platz (FC Nantes), der im nächsten Jahr zur Teilnahme der Europa-League-Qualifikation berechtigt.

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