16.03.2018 16:11 Uhr

Zahl der Bewerber für 2. Liga ist überschaubar

Nicht überall geht es so ab, wie bei Wacker gegen Wattens
Nicht überall geht es so ab, wie bei Wacker gegen Wattens

32 Mannschaften haben Lizenz- und Zulassungsanträge für die Bundesliga gestellt, die ab Sommer reformiert in einer zwölf Vereine umfassenden Tipico Bundesliga und einer 16 Mannschaften umfassenden 2. Liga gespielt werden soll. Das gab die Bundesliga am Freitag nach Ende der Einreichfrist am Donnerstag bekannt.

Aus der zweiten Leistungsstufe wollen Wacker Innsbruck, SC Wiener Neustadt, SV Ried, TSV Hartberg SC Austria Lustenau und der Kapfenberger SV aufsteigen. Zwei Klubs schaffen den Direktaufstieg, der Tabellendritte - bzw. der Tabellenvierte, falls der nicht aufstiegsberechtigte FC Liefering in den Top 3 landet - spielt Relegation gegen den Tabellenletzten der Bundesliga.

Aus den Regionalligen haben acht Vereine und vier Amateurmannschaften von Profi-Klubs Anträge eingereicht. Allerdings sind fünf Teams aus der Ostliga, sechs aus der Regionalliga Mitte und nur eine Mannschaft aus der Westliga an einem Aufstieg interessiert. Aus der Regionalliga West hat nur das Amateurteam von Wacker Innsbruck den Antrag auf Zulassung gestellt, aber selbst diese Teilnahme ist nur möglich, wenn das Profiteam in die Bundesliga aufsteigt.

Das mittels ÖFB-Beschluss festgelegte Kriterium (maximal drei Aufsteiger pro Regionalliga) kann so allerdings nicht erfüllt werden, will man die 2. Liga dennoch mit 16 Mannschaften spielen. ÖFB-Präsident Leo Windtner hat daher Flexibilität eingefordert und gab sich "sehr zuversichtlich", dass die neue 2. Liga im Juli in Vollbesetzung startet. "Es wäre für mich wahrscheinlich ein Armutszeugnis, wenn wir mit einem Torso in der zweiten Ebene starten. Wir werden alles tun, dass wir die 2. Liga mit 16 Clubs starten, sonst hätte die Reform von Anfang an eine Delle. Da müssen wir gewisse Flexibilität haben", erklärte Windtner.

In der 2. Liga dürfen nach aktuellem Beschluss maximal drei Amateurmannschaften von Profivereinen teilnehmen. Neben Innsbruck haben sich dafür auch Rapid, Austria und Sturm beworben. Der FC Juniors OÖ, der Kooperationsclub des LASK, gilt analog dem FC Liefering als eigenständiger Verein.

Mehr dazu:
>> Wacker Innsbruck will den doppelten Aufstieg

apa

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