24.03.2018 15:45 Uhr

BVB-Talent: "Habe Geschichte geschrieben"

Jadon Sancho hat sich beim BVB gut entwickelt
Jadon Sancho hat sich beim BVB gut entwickelt

Im Sommer 2017 entschied sich Englands Top-Talent Jadon Sancho dafür, Manchester City und seine Heimat zu verlassen, um bei Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga anzuheuern. Ein Schritt, zu dem sich der Youngster nun äußerte.

Einen bleibenden Eindruck habe vor allem sein zweites Pflichtspiel für den BVB hinterlassen, als ausgerechnet der große FC Bayern beim BVB gastierte. "Es war ein großer Schock, als der Trainer mich einwechselte, da wir zurücklagen", erklärte Sancho gegenüber dem "Mirror". Wenig später stand er als erster Engländer sogar in der Startelf der Borussen. Ein Umstand, den der Juniorennationalspieler treffend auf den Punkt bringt: "Ich habe Geschichte geschrieben."

Weiterhin führt der Engländer die Gründe für seinen Abschied von der Insel aus: "Ich wollte anderen Heranwachsenden in England einfach zeigen, dass es nicht nur darum geht, in England zu bleiben", so der 17-Jährige. Wer spielen wolle, müsse "Opfer bringen", ergänzte der Youngster.

Ein großer Vorteil sei zudem, dass er seine Entwicklung fernab des totalen Fokus der englischen Medien und der englischen Fans vorantreiben konnte. "Wäre ich zu einem anderen englischen Klub gegangen, hätten die Leute darüber gesprochen", so Sancho, der klarstellt. "Ich mag den Hype nicht ich will einfach nur in meiner Komfortzone sein und Fußballspielen."

"Ich dachte einfach, Dortmund sei das beste Team für mich"

Dennoch überraschte es im Sommer 2017 nicht wenige Experten, dass Sancho einen Profivertrag bei Manchester City ablehnte und für rund 12 Millionen Euro zum BVB wechselte. Der Offensivspieler begründet seinen Schritt jedoch völlig logisch. Angesichts der guten und jungen Konkurrenz um Leroy Sané sei die Aussicht auf einen Stammplatz bei den Citizens schlecht gewesen.

"Ich dachte einfach, Dortmund sei das beste Team für mich, denn ich wusste, dass sie junge Spieler hier ihre Chance bekommen", erklärt Sancho, der Ousmane Dembélé, Christian Pulisic und Alexander Isak als Beispiele ins Feld führt.

Bei der Eingewöhnung in Dortmund hätten ihm vor allem Pierre-Emerick Aubameyang und Mario Götze geholfen. Götze habe "viel mit ihm gesprochen", gibt Sancho preis. "Er denkt, ich sei ein sehr guter Spieler und will, dass ich meine Sache gut mache, um im Team zu bleiben."

Bislang bestritt Sancho sechs Pflichtspiele für die Schwarzgelben, aktuell kämpft sich der Brite nach einer Verletzung wieder an die erste Elf heran.

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