09.04.2018 11:27 Uhr

Holzhauser lässt Zukunftstendenz erkennen

Wohin geht die Reise? In spätestens zwei Wochen will Raphael Holzhauser Klarheit haben
Wohin geht die Reise? In spätestens zwei Wochen will Raphael Holzhauser Klarheit haben

Fast alles deutet darauf hin, dass Raphael Holzhauser Austria Wien im Sommer verlassen wird. Die Lockrufe aus dem Ausland sind laut, eine der großen Ligen schließt der 25-Jährige aber jetzt schon aus.

25 Tore, 26 Assists in 89 Pflichtspielen seit Sommer 2016, dazu die Ehre, im Team der Gruppenphase der letztjährigen Europa League vertreten zu sein. Raphael Holzhauser zeigt seit über eineinhalb Saisonen mit herausragenden Leistungen auf, inkonstante Schwächephasen sind beim kaum mehr schlampigen Genie immer seltener geworden.

Kommenden Sommer ist der 25-jährige Primgeiger der Wiener Austria ablösefrei zu haben, längst sind zahlreiche Vereine aus dem Ausland auf den Linksfuß aufmerksam geworden. In der "Sky"-Sendung "Talk und Tore" am Sonntag erklärte Holzhauser, dass er seine Entscheidung binnen der nächsten zwei Wochen treffen möchte und ließ durchblicken, dass ein Verbleib in Österreich äußerst unwahrscheinlich ist.

Holzhauser: "Türkei, Griechenland und Italien sind interessante Optionen"

Natürlich sei die Türe für die Austria noch nicht geschlossen, hielt er zwar pflichtbewusst fest, dass die Lust, es noch einmal im Ausland zu versuchen, riesig sei, verheimlichte der Mittelfeldspieler aber keineswegs: "Der Reiz ist schon da, dass ich den nächsten Schritt im Ausland mache", sagte Holzhauser, der als 16-Jähriger aus dem Rapid-Nachwuchs nach Deutschland gegangen war und dort für den VfB Stuttgart und Augsburg 36 Mal Bundesliga spielte.

Mit dem Wechsel nach Wien setzte bei dem begnadeten Techniker ein Reifeprozess ein, als gestandener Profi sieht er nun den Moment gekommen, seine Qualitäten in einer stärkeren Liga noch einmal unter Beweis zu stellen. Eine Rückkehr nach Deutschland sei allerdings ausgeschlossen, hielt Holzhauser fest: "Deutschland wird es auf keinen Fall, das kann ich schon einmal sagen. Da gibt es keinen Kontakt." Vielmehr seien "die Türkei, Griechenland und Italien sicher interessante Optionen".

Bei der Wahl seines nächsten Arbeitgebers sei der finanzielle Aspekt natürlich auch wichtig, primär achte er allerdings auf die Lebensqualität sowie darauf, zur Spielphilosophie des Klubs zu passen. Holzhauser: "Für mich ist wichtig, wenn ich wechsle, dass das Gesamtprojekt passt."

red

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