17.04.2018 09:25 Uhr

Rüdiger erklärt Ausbootung mit Conte-Kritik

Antonio Rüdiger (M.) stand gegen Southampton nicht auf dem Rasen
Antonio Rüdiger (M.) stand gegen Southampton nicht auf dem Rasen

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger stand im letzten Premier-League-Spiel des FC Chelsea gegen den FC Southampton (3:2) nicht im Kader von Teammanager Antonio Conte. Der Verteidiger hat nun Stellung zu seiner Nichtberücksichtigung genommen. Den Grund kennt Rüdiger offenbar nicht, obgleich er eine Vermutung hat.

"Wahrscheinlich", so Rüdiger im "ZDF Sportstudio", stehe die Ausbootung in Zusammenhang mit jüngsten Aussagen des 25-Jährigen. Der Chelsea-Profi hatte zuletzt gegenüber "Sky Sports" sein Unverständnis über Contes Taktik gezeigt. Er verstehe nicht, "warum wir uns nach einem 1:0 immer zurückziehen und dem Gegner den Ballbesitz überlassen." Gegen West Ham kassierten die Blues zuletzt in Durchgang zwei den Treffer zum 1:1-Endstand.

Der Verteidiger wurde am vergangenen Spieltag prompt vom Ex-Gladbacher Andreas Christensen ersetzt, beteuerte nun allerdings, die Kritik sei "nicht so gemeint" und habe "nichts mit der Taktik" zu tun: "Ich denke, ich habe niemanden persönlich angegriffen. Ich habe uns als Mannschaft gemeint." Conte hingegen erklärte die Änderung in der Aufstellung mit einer "taktischen Maßnahme".

Antonio Rüdiger spielt normalerweise unter dem Italiener eine zentrale Rolle in der Defensive. Der Verteidiger, der im Sommer von der AS Roma nach London wechselte, absolvierte in dieser Spielzeit bereits 39 Pflichtspiele. "Ich denke, ich habe in den letzten Wochen und Monaten sehr viel gespielt. Das war nun eine kleine Pause."

Ferner unterstrich der 23-fache Nationalspieler, kein Problem mit dem Teammanager zu haben. "Er ist mein Trainer, ich muss ihn respektieren. Und er ist ein sehr, sehr guter Trainer."

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