17.04.2018 19:59 Uhr

Bei Abstieg: Kühne droht HSV mit Finanz-Entzug

Seine weitere Unterstützung beim HSV steht auf wackeligen Füßen: Klaus Michael Kühne
Seine weitere Unterstützung beim HSV steht auf wackeligen Füßen: Klaus Michael Kühne

HSV-Mäzen und Anteilseigner Klaus-Michael Kühne droht, seine finanzielle Unterstützung für den Hamburger SV einzustellen. Seine Bereitschaft hängt an der Ligazugehörigkeit des HSV.

Sollte der HSV in die 2. Fußball-Bundesliga absteigen, könne er keine Zusage für weitere Mittel geben, sagte er auf einer Veranstaltung der Zeitungen "Welt" und "Bild".

Kühne ist größter Einzelinvestor der HSV-Fußball-AG. Er hält 20,57 Prozent der Anteile. Der HSV ist vier Spieltage vor Schluss Tabellenvorletzter mit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

"Gezahlt wird erst, wenn die Rechnung stimmt, und im Augenblick stimmt sie noch nicht", sagte Kühne. "Ich sehe viele andere in der Pflicht."

Er wünsche sich, dass etwa der Senat der Stadt dem HSV mehr Gunst und Förderung zukommen lässt. "Ich glaube, dass würde mich wieder motivieren, auch weiter mitzumachen", ergänzte er.

Hamburgs neuer Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) warf daraufhin ein, dass die Stadt nicht untätig gewesen sei: "Die Leute beim HSV wissen auch, dass wir als Stadt nicht unengagiert sind. Aber die Tore schießen können wir halt nicht."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten