18.04.2018 11:57 Uhr

HSV-Boss Wettstein reagiert auf Kühne-Drohung

Klaus-Michael Kühne stellt Bedingungen an den HSV
Klaus-Michael Kühne stellt Bedingungen an den HSV

HSV-Vorstand Frank Wettstein hat gelassen auf die Aussage von Investor Klaus-Michael Kühne reagiert, ein weiteres finanzielles Engagement an Bedingungen zu knüpfen.

"Dass Herr Kühne dem HSV keinen Freibrief erteilt, ist aufgrund der sportlichen Leistungen nicht nur wenig überraschend, sondern komplett nachvollziehbar", sagte Wettstein der "dpa". "Herr Kühne ist ein wichtiger und verlässlicher Partner, für den viele den Klub beneiden", fügte der Finanzvorstand hinzu, der derzeit auch HSV-Vorstandsvorsitzender ist.

Unternehmer Kühne will sein finanzielles Engagement möglicherweise einstellen. Sollte der HSV in die 2. Liga absteigen, könne er keine Zusage für weitere Mittel geben, hatte der 80-Jährige bei einer Veranstaltung der "Welt" und "Bild"-Zeitung in Hamburg gesagt. Der Milliardär hält 20,57 Prozent der Anteile und ist größter Einzelinvestor der HSV-Fußball-AG. Der HSV ist vier Spieltage vor dem Saisonende Tabellenvorletzter - mit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

"Gezahlt wird erst, wenn die Rechnung stimmt, und im Augenblick stimmt sie noch nicht", sagte Kühne. "Ich sehe viele andere in der Pflicht." Er wünsche sich, dass etwa der Senat der Stadt dem HSV mehr Gunst und Förderung zukommen lässt. "Ich glaube, das würde mich wieder motivieren, auch weiter mitzumachen", ergänzte er.

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