18.04.2018 11:04 Uhr

Pep im Kaufrausch: Kommen Mbappé und Thiago?

Zwingt die UEFA Paris Saint-Germain dazu, Kylian Mbappé wieder zu verkaufen?
Zwingt die UEFA Paris Saint-Germain dazu, Kylian Mbappé wieder zu verkaufen?

Nach dem Champions-League-Aus ist vor der Transferperiode: Dass Manchester City im Sommer einmal mehr kräftig investieren wird, steht so gut wie fest. Superstar Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain soll weit oben auf der Wunschliste von Pep Guardiola stehen. Aufgrund des Financial Fairplays könnte ein Wechsel des Flügelstürmers sogar möglich werden.

Wie "SkySports" berichtet, zählt Mbappé Stand jetzt zum engsten Kandidatenkreis bei den Sky Blues. Aktuell ist der 20-Jährige an Paris aus finanziellen Gründen (Stichwort Financial Fairplay) nur ausgeliehen. Hintergrund: Durch die Verpflichtung von Neymar (222 Millionen) im Sommer 2017 überstiegen die Transferausgaben der Pariser ihre Einnahmen deutlich, was sich negativ in den Büchern niederschlägt und auch der UEFA nicht entging. 

Im Juli greift nun eine Kaufpflicht, die Mbappé für zusätzliche 145 Millionen Euro fest vom AS Monaco an PSG binden würde. Für die einjährige Leihe zahlte der Klub der Qatar Holding LLC 35 Millionen Euro, sodass sich das Gesamtvolumen des Transfers auf 180 Millionen Euro beziffert. Sollte der Hauptstadtklub den Deal abschließen, drohen neue Probleme.

Muss PSG seinen Star abgeben?

Aktuell laufen Untersuchungen, die das Transfer-Verhalten des französischen Spitzenvereins überprüfen. Am 20. April sprechen die Verantwortlichen von PSG bei der Finanzkontrollkammer für Klubs in Nyon vor. Unter Umständen könnten den Serienmeister enorme Geldstrafen dazu zwingen, seinen Superstar im Sommer prompt wieder zu verkaufen.

Als wahrscheinlichster Anwärter auf eine Verpflichtung gilt Manchester City. Die Citizens haben ihrerseits den Fall am Internationalen Sportsgerichtshof gewonnen und eine Transfersperre abwenden können. 

Auch Thiago und Zaha im Fokus

Neben Mbappé stehen auch Wilfried Zaha von Crystal Palace und Thiago vom FC Bayern München auf dem Zettel von Pep Guardiola. Während der Transfer des 25-jährigen Flügelstürmers Zaha nicht von oberster Priorität ist, soll Thiago zu den Wunschspielern des frischgebackenen Meistercoachs gehören.

Dass der Spanier als Lieblingsspieler des 47-Jährigen gilt, ist kein Geheimnis. "Thiago oder nix" hieß es schon zu Münchner Zeiten, als der deutsche Rekordmeister den zentralen Mittelfeldspieler auf Drängen Guardiolas vom FC Barcelona loseiste.

Insgesamt sechs Jahre hat Guardiola beim FC Barcelona und FC Bayern mit Thiago zusammengearbeitet. In der Schaltzentrale von Man City um Yaya Touré (34), David Silva (32) und Fernandinho (32) könnte der 27-Jährige den Altersschnitt senken. 

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