23.04.2018 12:00 Uhr

Wolves Meister - Sunderland drittklassig

Wolves-Party in Bolton © Imago/ Focus Images
Wolves-Party in Bolton © Imago/ Focus Images

Nach der drittletzten Runde der Championship sind die Messen fast alle schon gelesen. Die Wolverhampton Wanderers stehen als Meister fest. Sunderland AFC wird nach dem Abstieg aus der Premier League im vergangenen Sommer nun sogar in die League One durchgereicht.

Die Wolves feierten bei den Bolton Wanderers einen 4:0-Auswärtssieg und können mit einem neuerlichen Erfolg im Heimspiel gegen Sheffield Wednesday am Samstag sogar die 100-Punkte-Schallmauer durchbrechen.

Ganz fix ist der Aufstieg aber noch nicht, denn laut Reglement der Football Association (FA) darf  "ein Unternehmen mit einer Beteiligung an einem Klub keinerlei Beteiligung an den Geschäften eines Vermittlers oder der Organisation eines Vermittlers haben." Dagegen könnten die Wolves verstoßen haben, da der portugiesische Spielvermittler Jorge Mendes der chinesischen Investmentfirma "Fosun International Unlimitied" nicht nur bei der Übernahme 2016 geholfen haben soll, was plötzlich einigen Premier-League-Klubs massiv aufstößt. Laut "Guardian" wurden Tochterfirmen dazwischen geschaltet.

Coleman: "Es ist ein Horror!"

Sunderland steigt nach der 1:2-Heimniederlage gegen Burton Albion fix ab. Auf die Verliererstraße wurden die "Black Cats" auch noch von ihrem ehemaligen Premier-League-Stürmer Darren Bent mit seinem Kopfball zum 1:1-Ausgleichstreffer geschickt. Eine Fan-Gruppe goutierte den blamablen Lauf ihrer Truppe auf der Tribüne mit dem Plakat: "Unser schlechtestes Team in der 139-jährigen Geschichte, feige Söldner!" Drittklassig waren die "Black Cats" in dieser Zeit nur eine Saison (1987/1988).

"Wir waren einfach nicht gut genug", attestierte Sunderland-Manager Chris Coleman auf "BBC", der extra als Teamchef von Wales zurückgetreten war, um die "Black Cats" noch zu retten. "Es ist ein Horror", legte er dann auf der Vereinshomepage nach. 27.600 Zuschauer pilgerten durchschnittlich voller Hoffnung ins "Stadium of Light", zuletzt auch noch meist über 25.000. Im Premier-League-Jahr davor waren es sogar 41.300.

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red

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