24.04.2018 13:08 Uhr

Kuriose Klausel: Belfodil erteilt Werder Kaufverbot

Ishak Belfodil hat seine Kaufoption offenbar streichen lassen
Ishak Belfodil hat seine Kaufoption offenbar streichen lassen

Am Samstag hatte Sportchef Frank Baumann vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen verkündet, dass der Klub eine vereinbarte Kaufoption bei Leih-Stürmer Ishak Belfodil nicht zieht. Jetzt ist auch der Grund bekannt.

Aus einem Bericht der "Bild" geht jetzt hervor, dass dies wohl keine gemeinsame Entscheidung von Verein und Profi war. Demnach ist Belfodil allein für das Streichen der Kauf-Option verantwortlich, indem er eine kuriose Klausel in seinem Vertrag zog. Diese ermöglichte dem Algerier, Werder ein Kaufverbot zu erteilen.

Ursprünglich hatten sich Bremen und Standard Lüttich auf eine Leihgeschäft bis Sommer 2018 mit einer Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro geeinigt. Doch Belfodil will anscheinend selbst über seine Zukunft entscheiden.

Doch mittlerweile hat sich die Situation für Belfodil in Bremen geändert. Der Angreifer spielt im Team von Trainer Florian Kohfeldt eine wichtige Rolle. Auch aus dem Abstiegsrennen konnte sich der Weser-Klub verabschieden.

Durch das Wegfallen der Kaufoption bieten sich für die Werder-Verantwortlichen neue Möglichkeiten. So können Baumann und Co. neue Verhandlungen mit Standard aufnehmen und versuchen, die Ablösesumme deutlich unter die Sieben-Millionen-Euro-Marke zu drücken.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten