Fußball-Bundesligist RasenBallsport Leipzig sucht weiter nach einem Ersatz für den nach Liverpool wechselnden Naby Keita. Dabei könnten die Sachsen offenbar erneut beim Schwesterklub Red Bull Salzburg fündig werden.

Wie der "kicker" berichtet hegt Leipzigs Manager Ralf Rangnick Interesse an einer Verpflichtung des Salzburger Mittelfeldspielers Amadou Haidara. Trotz der Verbundenheit der Klubs müsste Leipzig aber für das Mittelfeld-Juwel, das noch bis 2021 an Salzburg gebunden ist, vermutlich eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich abrufen. 

Mit einem Wechsel nach Leipzig könnte sich Haidara in die lange Liste von Spielern einreihen, die von Salzburg aus den Weg nach Sachsen einschlugen. So war einst auch Naby Keita selbst erst Spieler in Salzburg, bevor er den Weg in die Bundesliga ging. 

Der 20-jährige Haidara schaffte diese Saison als Stammspieler im zentralen Mittelfeld der Salzburger den Durchbruch. Seine physische Präsenz und seine Passsicherheit zeigte er nicht nur in der österreichischen Liga, sondern zuletzt auch in der Europa League, wo Salzburg bis ins Halbfinale vorgestoßen war. Mit diesen Fähigkeiten weist er schon jetzt eine gewisse Ähnlichkeit zu Keita auf und könnte in Leipzig zu einem adäquaten Ersatz für den Guineer reifen.

In Leipzig könnte Haidara in der nächsten Saison nun wohl doch an der Seite von Emil Forsberg spielen. Leipzig-Manager Ralf Rangnick schob Gerüchten um einen Abgang des Schweden einen Riegel vor. "Emil Forsberg bleibt. Wenn es nach mir geht, und in den letzten sechs Jahren ging es in diesem Verein auch nach mir, wird er hier spielen", sagte Rangnick dem "kicker".

Zuletzt hatte Forsberg Gerüchte um einen Abgang in einem Interview geschürt und ein Bekenntnis zu den Sachsen erneut vermieden.